Financial Planning Standards Board Deutschland e.V.
Orientierung für Verbraucher erleichtert: Qualitätszeichen "DIN-Geprüfte Private Finanzplaner"
Frankfurt (ots)
Ganz im Sinne des Verbraucherschutzes ist das neugeschaffene Qualitätszeichen "DIN-Geprüfte private Finanzplaner", das ab Sommer 2007 ein wichtiger Anhaltspunkt für Beratungsqualität und Seriosität von Finanzdienstleistern sein wird. Wer für die langfristige Planung seiner Vermögensverhältnisse bis hin zur Altersversorgung und Erbschaftsplanung Rat und Hilfe sucht, wird sich zukünftig am Qualitätszeichen "DIN-Geprüfte private Finanzplaner" orientieren können, das die internationale Qualitätsnorm DIN ISO 22222 für den deutschen Beratermarkt umsetzt. Nur Finanzberater mit hoher fachlicher und ethischer Zuverlässigkeit entsprechen den Qualifizierungsanforderungen.
Die DIN CERTCO Gesellschaft für Konformitätsbewertung mbH als Zertifizierungsstelle für das DIN-Geprüft-Zeichen hat den Financial Planning Standards Board Deutschland e. V. - kurz FPSB Deutschland - als Kooperationspartner für die Durchführung der Zertifizierungsprüfungen von privaten Finanzplanern nach DIN ISO 22222 gewählt. Die Verbandsmitglieder im FPSB Deutschland sind die Certified Financial Planner® (CFP®) sowie die Certified Foundation and Estate Planner (CFEP®). Beide Bezeichnungen stehen für die höchste Be-ratungsqualität im deutschen Markt. CFP ist ein internationales Markenzeichen für die Elite der privaten Finanzplaner, von denen es weltweit rund 105.000 in den 20 führenden Wirtschaftsnationen gibt. In Deutschland hat der Verband derzeit rund 1.200 Mitglieder.
Die CFP-Organisation hat international die DIN ISO-Norm ins Rollen gebracht und national an der Schaffung des Qualitätszeichens "DIN-Geprüfte private Finanzplaner" mitgewirkt. Der FPSB Deutschland wird als Prüf- und Begutachtungsstelle im Rahmen der Zertifizierungsprüfungen "DIN-Geprüfte private Finanzplaner" fungieren. Im Rahmen der Umsetzung und Markteinführung in Deutschland konnte erreicht werden, dass viele Elemente des Zertifizierungssystems zum CFP für die Zertifizierung "DIN-Geprüfte private Finanzplaner" genutzt werden können.
Private Finanzplaner mit dem DIN-Zeichen müssen im zweijährigen Turnus 30 Stunden praxisrelevante Fortbildungen nachweisen, um re-zertifiziert zu werden. Der FPSB Deutschland, der seit zehn Jahren - früher als DEVFP Deutscher Verband Financial Planners e. V. - die Zentralprüfungen und Zertifizierungen der CFP und CFEP durchführt, wird im Auftrag von DIN CERTCO alle Aufgaben rund um die Prüfung im Rahmen von Erstzertifizierungen und Re-Zertifizierung auch für die Kandidaten zum "DIN-Geprüften privaten Finanzplaner" übernehmen.
Der Weg zum DIN-Zeichen führt über eine mehrstündige Zentralprüfung beim FPSB Deutschland in Frankfurt. Für Finanzplaner, die ihre fachliche Qualifikation durch den Abschluss des ersten Studienteils zum CFP bei einer der beiden akkreditierten Ausbildungsstätten ebs FINANZAKADEMIE bzw. Frankfurt School of Finance & Management (früher: HfB) nachweisen können, ist das Prüfungsvolumen aufgrund schon im Rahmen der Ausbildung absolvierter Prüfungsleistungen reduziert. Diese "Überprüfung der Ausgangskompetenz" ist der erste Schritt. Erfahrung in der privaten Finanzplanung muss durch Tätigkeiten als privater Finanzplaner nach dem Qualitätsstandard und unter anderem auch durch selbsterstellte Finanzpläne nachgewiesen werden. Auch die Einhaltung der ethischen Berufsausübung ist eine wichtige Voraussetzung zur Zertifizierung. Erst dann vergibt DIN CERTCO das Qualitätszeichen "DIN-Geprüfte private Finanzplaner" für die Dauer von zwei Jahren bis zur nächsten Re-Zertifizierung.
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