Jugendmarketing zwischen Coolness und Business EUROFORUM-Konferenz "Jugendwelten" 20. und 21. November 2007, Berlin
Düsseldorf (ots)
Mit 5,36 Milliarden Euro verfügten Jugendliche im Alter von 12 bis 19 Jahren im vergangenen Jahr über eine enorme Kaufkraft. Doch während nur 42,3 Prozent der Gesamtbevölkerung Vergnügen am Geldausgeben haben, sind es bei den 12- bis 19-Jährigen rund 65 Prozent (VerbraucherAnalyse 2006). Diese zahlungskräftige Zielgruppe ist für Marketingexperten und Brandmanager Chance und Herausforderung zugleich. Im Fokus der EUROFORUM-Konferenz "Jugendwelten" am 20. und 21. November 2007 in Berlin stehen daher Produktentwicklungen und Markenstrategien, die sich in die Lebenswelt der Jugendlichen glaubwürdig eingliedern. Um Jugendliche bereits frühzeitig an Produkt und Unternehmen zu binden, reicht eine klassische Ansprache allein nicht aus. Zunehmend gestalten Jugendliche die Kommunikation um Marken und Produkte durch Communities und Weblogs selbst. Daher kommen die jungen Menschen auf der Konferenz auch selbst zu Wort. In einer Live-Diskussion berichten sie über Lieblingsmarken, Einflüsse auf Kaufentscheidungen und Erinnerungen an Werbeformen und Sponsoring.
Für eine effektive Ansprache ist es wichtiger denn je, die Lebenswelt der Zielgruppe exakt zu definieren. Eine schwierige Aufgabe, denn gerade Jugendliche stecken in einem permanenten Orientierungsprozess. Tobias Dettling (MTV Networks Germany) berichtet über aktuelle Forschungsansätze zur Systematisierung junger Lebenswelten und stellt konkrete Umsetzungsbeispiele der Ergebnisse im Marketing des Musiksenders vor. Eine Marke, die sich bereits erfolgreich in der Welt der Jugendlichen etabliert hat, ist Titus. Das Unternehmen ist heute Europas größter Anbieter von Skateboards und Streetwear. Titus Dittmann (Titus Mailorder GmbH) und Gunter Kesselring (Cardiac Communication) berichten, wie die Marke Titus den Spagat zwischen Coolness und Business meistert. Die Erfolgsfaktoren seien hierbei Relevanz, Restriktion und Respekt. "Unsere Herausforderung ist die Glaubwürdigkeit auf der Straße", erklärt Dittmann.
Gerhard R. Schöps (McDonald's Deutschland Inc.) informiert über das intergenerative Marketingkonzept des weltgrößten Betreibers von Fastfood-Restaurants. Er erläutert, mit welcher Strategie McDonald's die Loyalität zur Marke bis ins Erwachsenenalter sichert.
Welche Bedeutung Jugendwelten in der Musikindustrie einnehmen, beantwortet der ehemalige "Deutschland sucht den Superstar"-Juror Thomas M. Stein (Jack White Productions AG). Nicht allein technische Erneuerungen wie MP3 verändern die Musikindustrie. Ebenso spielt die zunehmende Alterspyramide eine entscheidende Rolle. Der Musikexperte steht in einem Live-Interview Rede und Antwort.
Marken auf der Schulbank sind ein brisantes Thema im Jugendmarketing. Hans Meyer-Albrecht (Kultusministerium des Landes Sachsen-Anhalt) informiert über die aktuelle Rechtslage in einzelnen Bundesländern und bietet Lösungsansätze für eine gelungene Kooperation zwischen Schulen und Unternehmen. Wie Schulkommunikation von Jugendlichen wahrgenommen wird, erklärt Marc Zigulla (DSA youngstar). Er berichtet anhand aktueller Beispiele der Firmen Nike, LBS und Electronic Arts, welche Möglichkeiten für Marketing im Lebensraum Schule bestehen.
Ein Blick in die Jugendwelten von morgen ermöglicht Nils Müller (TrendONE) am Ende des zweiten Konferenztages. Müller unternimmt eine multimediale Zukunftsreise ins Jahr 2020 und berichtet wie sich Jugendmarketing in realen und virtuellen Welten gestalten wird.
Weitere Themen der EUROFORUM-Konferenz "Jugendwelten" sind: mit Sport-Events soziales Engagement bei jungen Zielgruppen wecken sowie junge Zielgruppen als Botschafter von Marken nutzen.
Das vollständige Programm finden Sie hier: www.euroforum.de/ots-jugendwelten2007
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