Gaspreise steigen weiter 2. EUROFORUM-Konferenz "Gaspreise" 19. und 20. August 2008, Hôtel Concorde Berlin
Düsseldorf (ots)
Berlin/Düsseldorf, Juni 2008. In Folge der bereits erfolgten und noch angekündigten Gaspreiserhöhungen gerät die Ölpreisbindung erneut in die Diskussion. Befürchtungen, dass der Verbraucherpreis für Gas ähnlich wie der Ölpreis um 40 Prozent seit Jahresanfang steigen wird, werden durch den gleichzeitigen Werteverfall des Dollars noch entkräftet. Da 21 Gasversorger für Juni Preiserhöhung angekündigt haben, 50 weitere für Juli und auch im Herbst mit einem Anstieg der Verbraucherpreise gerechnet werden muss, wird vereinzelt auch wieder die Forderung nach einem Sozial-Tarif laut. Wegen der hohen Preise will auch das Bundeskartellamt die Preisaufsicht verstärken.
Einen Überblick über die aktuellen Gaspreisentwicklungen gibt die 2. EUROFORUM-Konferenz "Gaspreise" (19. und 20 August 2008, Berlin; http://www.euroforum.de/ots-gaspreise08 ). Die Möglichkeiten, die stark gestiegenen Beschaffungskosten auf die Verbraucherpreise umzulegen und die eigenen Lieferantenkosten gegen Marktrisiken abzusichern, werden von Gasmarkt-Experten ebenso diskutiert wie die Auswirkungen des liberalisierten Gashandels, die Ölpreisbindung sowie aktuelle Rechtsfragen.
Die Schwierigkeit, Gaspreiserhöhungen an den Kunden ohne Imageschaden zu kommunizieren, beschreibt Georg Stark (Steinweg Institut). Die Zusammensetzung des Gaspreises und die Möglichkeiten, die neuen Marktmechanismen für die eigene Preisfindung zu nutzen, stellt ein Vertreter der Bergen Energi Deutschland vor.
Rund ein Jahr nach dem Start des Gashandels an der Energiebörse EEX zieht Sirko Beidatsch (EEX European Energy Exchange AG) eine Bilanz über die Entwicklung des börslichen Gashandels und seine Auswirkungen auf den Gasvertrieb. Darüber hinaus gibt er einen Ausblick auf das Geschäftsjahr 2008/2009. Wie sich der Handel an den virtuellen Handelspunkten entwickelt hat und mit welcher Liquidität die Gashändler in Zukunft rechnen können, erläutert Torsten Frank (E.ON Gastransport AG & Co. KG).
Als Reaktion auf die Preiserhöhungen des größten deutschen Gasimporteurs E.ON Ruhrgas, haben seit Jahresanfang bereits 250 Versorger ihre Preise erhöhen müssen. Hans-Rüdiger Wiedem (Mainova AG) betont die zunehmende Bedeutung des Beschaffungsmanagements mit einer ausgewogenen Mischung aus Fest-, Termin- und OTC-Preisen. Er erläutert auch, wie Gasspeicher und Gas Release Programme für die Preisgestaltung von Stadtwerken genutzt werden können. Das Wechselspiel zwischen Beschaffung und Vertrieb und Stellschrauben der Bereiche für die Preisfindung beschreibt Thomas Mehrer (rhenag Rheinische Energie AG).
Das vollständige Programm finden Sie unter: http://www.euroforum.de/ots-gaspreise08
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