Offshore-Windparks - Energieversorger nutzen Investitions-Chancen 3. EUROFORUM-Konferenz "Herausforderung Offshore-Windpark" 27. und 28. Januar 2009, Le Royal Méridien, Hamburg
Hamburg/Düsseldorf (ots)
Dezember 2008. Analysten haben die internationalen Wachstumsperspektiven für Windturbinenhersteller angesichts der Finanzkrise reduziert und mittelständische Betreiber und Finanzinvestoren fürchten um die Finanzierung ihrer Projekte. Dennoch kündigten Anfang November die deutschen Energieversorger RWE und EWE zwei neue Offshore-Windpark-Projekte an. RWE beteiligt mit 50 Prozent an einem weit fortgeschrittenen Projekt vor der Küste der englischen Grafschaft Suffolk und EWE gründete mit dem mittelständischen Windkraftspezialisten Enova eine Projektgesellschaft für einen Windpark vor der ostfriesischen Insel Borkum. Anfang 2009 soll der erste deutsche Offshore-Windpark Alpha ventus des Konsortiums von E.ON, EWE und Vattenfall in den Testbetrieb genommen werden und damit der Startschuss für die Stromerzeugung auf hoher See fallen.
Auf der 3. EUROFORUM-Konferenz "Herausforderung Offshore-Windpark" (27. und 28. Januar 2009, Hamburg) werden die Herausforderungen in der Finanzierung, beim Netzanschluss sowie bei der Installation und der Technik von Windkraftanlagen auf hoher See vorgestellt und die Erwartungen und Zukunftsperspektiven von Betreibern und Anlagenbauern diskutiert.
Allein die Verkabelung des Testfelds Alpha ventus wird 42 Millionen Euro kosten. Durch das Infrastrukturbeschleunigungsgesetz wurden die Netzbetreiber 2006 verpflichtet, die Offshoreparks an das Festlandstromnetz anzubinden. Gleichzeitig werden die Betreiber durch die Umlegung der Kosten auf die Netzentgelte von millionenschweren Investitionen entlastet. Gert Schwarzbach (Vattenfall Europe, Baltic Offshore Grid GmbH) geht auf die rechtlichen Grundlagen für den Netzanschluss der Offshore-Anlagen ein und zeigt, wie Netzbetreiber mit Netzanschlussbegehren verfahren können. Die Herausforderungen an die Kabeltechnik von Energieseekabeln und die Schwierigkeiten bei der Legung auf hoher See stellt Rudolf Stahl (Norddeutsche Seekabelwerke GmbH) vor.
Über den Stand der Entwicklung des Projekts Alpha ventus informiert Wilfried Hube (Deutsche Offshore-Testfeld- und Infrastruktur GmbH & Co. KG). Er beschreibt die Besonderheiten der "Baustelle Nordsee" und geht auf die Konsequenzen für Logistik und Installation ein.
Mit dem Ziel, bis zum Jahr 2020 Offshore-Windräder mit einer Leistung von bis zu 10.000 Megawatt in Nord- und Ostsee zu installieren, beteiligt sich die Bundesregierung in den kommenden Jahren mit 50 Millionen Euro an Alpha ventus und hat die Einspeisevergütung für Offshore-Windparks erhöht. Wie interessant Investitionen in die Stromerzeugung auf dem Meer für große und kleinere Energieversorger durch das EEG und die zurzeit fallenden Preise für Windkraftanlagen sind, diskutieren unter anderen Wilfried Hube, Ralf Neulinger (EnBW Energie Baden-Württemberg AG) und Heiko Roß (BARD Engineering GmbH).
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