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Öffentlich-rechtliche Kreditinstitute fordern Gleichbehandlung Presseinformation zur 7. Handelsblatt Jahrestagung Zukunftsstrategien für Sparkassen und Landesbanken (11./12.02.2009, InterContinental Berlin)

Berlin/Düsseldorf (ots)

Januar 2009. Die Beteiligung des Bundes
mit rund 25 Prozent an der Commerzbank und die Staatshilfe von 18,2 
Milliarden Euro verdeutlichen für den Präsidenten des Deutschen 
Sparkassen- und Giroverbandes, Heinrich Haasis, die gravierenden 
Auswirkungen der Finanzkrise auf alle Banken. In einem Gastkommentar 
im Handelsblatt betonte er am 11. Januar 2009, dass die Krise nicht 
nur ein Problem der Landesbanken sei und forderte eine 
Gleichbehandlung der betroffenen Banken. "Ein Staat, der eine solche 
Verantwortung für private Banken übernimmt, wird auch seine 
finanzielle Mitwirkung bei der Neustrukturierung von 
öffentlichen-rechtlichen Landesbanken nicht ablehnen können", so 
Haasis. Er warnte vor Wettbewerbsverzerrungen in Folge der 
Staatshilfen.
Auf der 7. Handelsblatt Jahrestagung "Zukunftsstrategien für 
Sparkassen und Landesbanken" (11. und 12. Februar 2009, Berlin) geht 
Haasis auf die Stärken der öffentlichen-rechtlichen Institute ein und
zeigt wie sich die S-Finanzgruppe auf die aktuellen Herausforderungen
einstellen wird.
Mit Blick auf das im Sommer 2008 veröffentlichte Gutachten des 
Sachverständigenrates zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen 
Entwicklung (SVR), zieht der Wirtschaftsweise Prof. Dr. Peter 
Bofinger (SVR; Universität Würzburg) die Lehren aus der 
Finanzmarktkrise für das deutsche Bankensystem und zeigt die 
Perspektiven für Sparkassen und Landesbanken auf.
Nach Ansicht von Bernhard Sauer (KPMG) nutzen einige 
multinationale Retailbanken die niedrigen Kurse vieler 
börsennotierter Geldinstitute für strategische Akquisitionen: "Der 
deutsche Bankenmarkt ist weiterhin auf dem Akquisitionsradar dieser 
Banken. Sollte sich eine Einstiegsmöglichkeit ergeben, werden derart 
aggressive Marktteilnehmer zu einem starken Wettbewerber für die 
Sparkassen", stellt er fest. Die weiteren Chancen der regional 
starken Sparkassen gegenüber den internationalen Retailbanken stellt 
Sauer auf der etablierten Jahrestagung vor.
Über die Zusammenarbeit von Sparkassen und Landesbanken spricht 
Alexander Wüerst, Vorsitzender des Vorstandes der Kreissparkasse 
Köln.
Die HSH Nordbank ist eine der ersten Landesbanken die unter den 
Finanzierungsschirm der Bundesregierung geschlüpft ist. Als Vertreter
der Landesbanken geht Jochen Friedrich, Vorstand der HSH Nordbank AG,
auf die besonderen Herausforderungen der Landesbanken ein. Wie der 
Sparkassen-Fondsanbieter Deka neue Produkte entwickelt und welche 
Wachstumschancen weiterhin zu nutzen sind, erläutert der 
Vorstandsvorsitzende der DekaBank Deutsche Girozentrale, Franz S. 
Waas. Neben weiteren führenden Entscheidern der S-Finanzgruppe zeigt 
der Vorsitzende des Vorstandes der Mittelbrandenburgischen Sparkasse,
Walter Schubert, wie sich Sparkassen auf den zunehmenden Wettbewerb 
mit neuen Strukturen und Geschäftsmodellen einstellen.
"Sparkassen und Genossenschaftsbanken haben derzeit weder das Image 
noch die Akzeptanz im Segment Private Banking, aber die Klientel für 
die Zukunft", stellt Rainer Mellis, Vorstand der Volksbank Düsseldorf
Neuss fest. Er beschreibt die Erfolgsfaktoren im Geschäft mit 
wohlhabenden Kunden und zeigt den "Düsseldorfer Weg" seines Hauses.
Michael Ikrath, Generalsekretär des Österreichischen 
Sparkassenverbandes, gibt einen Einblick in die Strukturen des 
österreichischen öffentlich-rechtlichen Bankensektors und zeigt die 
Zukunftsaussichten der Sparkassengruppe in der Alpenrepublik auf.
Mit 400 Teilnehmern hat sich die Handelsblatt Jahrestagung 
"Zukunftsstrategien für Sparkassen und Landesbanken" bereits als ein 
"unverzichtbarer Branchentreff" etabliert. "Wer das Herz des 
erfolgreichsten Finanzdienstleister in Deutschland pochen hören will,
muss an dieser Veranstaltung teilnehmen", stellte ein Teilnehmer im 
letzten Jahr fest.
Das Programm ist im Internet abrufbar unter:
http://www.zukunftsforum-sparkassen.de/?ots

Pressekontakt:

Weitere Informationen zum Programm
EUROFORUM
Konzeption und Organisation für Handelsblatt Veranstaltungen
Informa Deutschland SE
Dr. phil. Nadja Thomas
Senior-Pressereferentin
Prinzenallee 3
40549 Düsseldorf
Telefon.: +49 (0)2 11. 96 86-33 87
Fax: +49 (0)2 11. 96 86-43 87
E-Mail: nadja.thomas@euroforum.com

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