Vorgaben für Geschäftsprozesse im Mess- und Zählwesen werden konkreter 8. EUROFORUM-Konferenz "Wettbewerbsmarkt Zähl- und Messwesen" 25. und 26. August 2009, Hilton Düsseldorf
Düsseldorf (ots)
Mit der Veröffentlichung des Entwurfs für die Festlegung von einheitlichen Geschäftsprozessen im Mess- und Zählwesen für den Strom- und Gasmarkt, hat die Bundesnetzagentur (BNetzA) die Voraussetzungen für einen diskriminierungsfreien Zugang von Wettbewerbern zum Messstellenbetrieb und zur Messung definiert. Neben dem freien Zugang sollen konkrete Regelungen für die standardisierte und rechtssichere Erhebung und Übermittlung zwischen den Marktbeteiligten vorgegeben werden. Konkrete, einheitliche Standards für das Smart Metering wurden in der jetzt vorliegenden Entwurfsfassung noch nicht unterbreitet.
Auf der 8. EUROFORUM-Konferenz "Wettbewerbsmarkt Zähl- und Messwesen" (25. und 26. August 2009, Düsseldorf) stellt Karsten Bourwieg den aktuellen Stand und die Inhalte des Festlegungsverfahren vor und gibt einen ersten Einblick in die Reaktionen der Unternehmen auf die jetzt vorliegende Entwurfsfassung. Die Erwartungen der alten und neuen Markteilnehmer im Zähl- und Messwesen sowie technische Vorgaben, die Definition der Geschäftsprozesse und die Standards für Kommunikation und für Smart Metering werden in einer Roundtable-Diskussion mit Dr. Franz Hein (EDNA-Initiative), Herbert Standke (NEW Service GmbH), Ralf Halfmann (Görlitz AG) und anderen diskutiert. Ein Vertreter des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie erläutert die politischen Ziele, die mit der Liberalisierung des Zähl- und Messwesens verfolgt werden und den Stand der Umsetzung bei den rechtlichen Vorgaben.
Über Erfahrungen, die bereits in anderen europäischen Ländern mit Standardisierungs- und Smart-Meter-Lösungen gemacht worden sind, berichtet Kurt Schlager (LINZ AG). Die Chancen für unabhängige Messstellenbetreiber auf dem geöffneten Zähl- und Messmarkt und die Positionierung der Deutschen Telekom stellt Peter H. Wiesner (T-Systems Enterprise Service GmbH) vor. Die Anpassungen in den Geschäfts- und Vertriebsmodellen der Energieversorger durch lastvariable Tarife und dynamische Preise und den daraus resultierenden Kundennutzen stellen André Quadt (utilicount GmbH) und Dr. Holger Krawinkel (Verbraucherzentrale Bundesverband) vor. Die Rolle von intelligenten Zählern beim Aufbau intelligenter Netze ist ein weiteres Thema der Konferenz.
Das vollständige Programm finden Sie unter: http://www.euroforum.de/ots-messwesen09
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