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Selbstbewusste Stadtwerke strukturieren Energiemarkt um 14. EUROFORUM-Jahrestagung "Stadtwerke 2010" 4. bis 6. Mai. 2010, Hotel InterContinental, Berlin

Berlin/Düsseldorf (ots)

Die gemeinsame Drohung von 150
Stadtwerken im Falle einer Laufzeitverlängerung von Atomkraftwerken, 
ihre geplanten Milliardeninvestitionen in klimafreundliche Kraftwerke
zu stoppen, ist ein weiteres Beispiel für das neue Selbstbewusstsein 
der über 800 deutschen Stadtwerke und Regionalversorger. 6,42 
Milliarden Euro investieren Stadtwerke laut dem Verband kommunaler 
Unternehmen (VKU) derzeit in neue dezentrale 
Stromerzeugungskapazitäten. Der Ausbau der eigenen 
Erzeugungskapazitäten zielt nicht nur auf eine größere Unabhängigkeit
gegenüber den vier großen Energieerzeugern, sondern soll auch den 
Wettbewerb stärken und den Ausbau der erneuerbaren Energien fördern.
Auf der 14. EUROFORUM-Jahrestagung "Stadtwerke 2010" (4. bis 6. 
Mai 2010, Berlin) nehmen über 25 Entscheider der deutschen 
Stadtwerke-Szene und mehr als zehn weitere Energieexperten zum 
anhaltenden Trend zur Rekommunalisierung Stellung. Neue 
Vertriebsstrategien werden ebenso vorgestellt wie der Umbau der 
Energienetze und die Anstrengungen beim Aufbau der dezentralen 
Stromerzeugung. Über die aktuellen Veränderungen in der 
Stadtwerke-Landschaft diskutieren Ewald Woste (Thüga AG), Prof. Dr. 
Klaus-Dieter Maubach (E.ON Energie AG) und Hans-Joachim Reck (VKU). 
Der Präsident des Bundesnetzagentur, Matthias Kurth, erläutert die 
Erwartungen an intelligente Netze und zeigt Perspektiven für die 
Zusammenarbeit von Telekommunikationsanbietern und Energieversorgern 
auf.
In sechs Vortragsreihen werden die Themen Rekommunalisierung und 
Kooperationen, intelligente Netze, Vertrieb, Messwesen, 
Prozessoptimierung und dezentrale Erzeugungsstrukturen praxisnah 
vorgestellt. Die Stadtwerke-Neugründung in Hamburg, die Übernahme von
Konzessionen durch die Stadtwerke Krefeld oder die 
Erzeugungs-Offensive der Stadtwerke München zeigen die 
Gestaltungsvielfalt, mit der sich kommunale Unternehmen im Wettbewerb
behaupten.
Die Bedeutung effizienter Prozesse betont Jörg Sinnig, 
Vorstandsvorsitzender der SIV AG: "Mit der Entscheidung für oder 
gegen das 2-Mandanten-Modell stellen Stadtwerke langfristig die 
Weichen für ihre Zukunft. Wenn es um die BNetzA-konforme Umsetzung 
von Prozessidentität und Diskriminierungsfreiheit geht, rückt 
zugleich die bereichsübergreifende Optimierung der gesamten 
Wertschöpfungskette in den Fokus. Eine durchgängige 
Prozessintegration und Vollautomatisierung ist der Schlüssel zu 
ebenso einfachen wie hocheffizienten Abrechnungs- und 
Kommunikationsprozessen."
Erstmals wird im Rahmen der EUROFORUM-Jahrestagung "Stadtwerke 
2010" der "Stadtwerke-Award 2010". Der von Trianel, EUROFORUM und 
Energie&Management ausgelobte Preis zeichnet die Zukunfts- und 
Wettbewerbsfähigkeit eines Stadtwerkes sowie Innovationen aus. Im 
Fokus der diesjährigen Auszeichnung stehen erfolgreiche 
Vertriebsstrategien. Die Bedeutung von Innovationen für die 
erfolgreiche Transformation von Stadtwerken betont auch Sven Becker 
(Trianel GmbH).
Traditionell steht die Positionierung der Stadtwerke auf dem 
Gasmarkt im Fokus des dritten Tages der EUROFORUM-Jahrestagung 
"Stadtwerke".
Auch in diesem Jahr werden über 500 Teilnehmer erwartet. Begleitet
wird die Tagung durch eine branchenspezifische Ausstellung mit rund 
70 Ausstellern.
Das vollständige Programm finden Sie unter:
http://www.stadtwerke-tagung.de/?pr

Pressekontakt:

Dr. phil. Nadja Thomas
Senior-Pressereferentin
EUROFORUM Deutschland SE
Prinzenallee 3
40549 Düsseldorf

Tel.: +49 211/96 86-33 87
Fax: +49 211/96 86-43 87
E-Mail: nadja.thomas@euroforum.com

Original-Content von: EUROFORUM Deutschland GmbH, übermittelt durch news aktuell

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