Telekommunikation ist überall 17. Handelsblatt Jahrestagung "Telekommarkt im Umbruch" 17. und 18. Mai 2011, Pullman Cologne, Köln. http://bit.ly/tke2011
Köln/Düsseldorf (ots)
Köln/Düsseldorf. 5. Mai 2011. Im Automobil werden Infotainment mit LTE und Sensortechnik immer wichtiger, Fahrerassistenzsysteme und Apps sind im Cockpit 2.0 nicht mehr weg zu denken. Im Gesundheitswesen ermöglichen innovative Mobilfunktechnologien einen besseren Informationsaustausch zwischen Patienten, Kliniken und Arztpraxen. 40 Experten aus mehreren Branchen informieren auf der 17. Handelsblatt Jahrestagung "Telekommarkt im Umbruch" am 17. und 18. Mai in Köln über die Entwicklungen im Bereich der digitalen Telekommunikation- und Informationstechnologien. Schwerpunktthemen der Jahrestagung sind neben intelligenten Energienetzen (Smart Grids), Wireless Health und mobilen Anwendungen im Auto, Fernseh- und Videoangebote im Mobilfunk, Umgang mit neuen asiatischen Playern sowie Experten-Ausblicke auf die Wachstumsfelder im europäischen TK-Markt. Das komplette Programm ist hier abrufbar: http://bit.ly/tke2011
Energie trifft auf Telekommunikation
"Intelligente" Stromnetze (Smart Grids) gehören zu den erfolgversprechendsten Innovationen für die europäische Energieversorgung. Das ist das Fazit eines White Papers, das der Softwarelieferant SAP Anfang des Jahres veröffentlichte. Dem Bericht zufolge erneuern und digitalisieren Länder auf der ganzen Welt derzeit ihre Energieinfrastrukturen. Experten schätzen, dass sich die Investitionen in Smart Grids weltweit bis 2015 auf rund 200 Milliarden US-Dollar belaufen werden. Zudem haben die Investitionen in emissionsarme Energie in Europa bereits 1,4 Millionen Arbeitsplätze geschaffen. Die EU-Kommission erwartet sogar eine Verdopplung dieser Zahl, wenn Europa die dafür notwendigen Investitionen tätigt. (compliancemagazin.de, 10.2.2011) Über die intelligente Verknüpfung von Energie- und Kommunikationsfluss wird Dr.-Ing. Egon Leo Westphal (E.ON Energie) sprechen. E.ON untersucht bereits in über 110 Einzelprojekten den Einsatz von intelligenter Netztechnik. Mit dem Projekt "Harz EE-mobility" versucht E.ON, die wetterabhängige Energiezufuhr mit der Stromnachfrage zu vereinen. In Paderborn rüstet der Energiekonzern herkömmliche Ortsnetzstationen mit intelligenter fernsteuerbarer Technik aus, um Spannungsschwanken zu verringern.
Der digitale Sauerstoff
Der Ausbau von IT-Infrastruktur ist nicht nur für die Energiebranche wichtig. "Breitbandnetze sind Europas digitaler Sauerstoff. Sie sind unverzichtbar für Wachstum und Wohlstand in Europa. Wir müssen alle zusammenarbeiten, um in wettbewerbsfähige Breitbandnetze zu investieren", so EU-Kommissarin Neelie Kroes anlässlich der CeBIT. Im Rahmen der Digitalen Agenda will Kroes bis 2020 allen europäischen Haushalten einen Breitbandzugang mit einer Mindestgeschwindigkeit von bis zu 30 Megabite pro Sekunde sichern. "Eine Million Arbeitsplätze können vom Breitbandausbau abhängen", so Kroes. Wichtig ist Kroes auch die Überwachung der Netzneutralität, wie sie kürzlich in Brüssel deutlich machte: Direkt an die Telekomindustrie gerichtet, sagte sie: "Wenn die Maßnahmen zur Stärkung des Wettbewerbs nicht dafür ausreichen, dass Internet-Provider den Konsumenten echte Auswahlmöglichkeiten bieten, bin ich dazu bereit, das Blockieren von legalen Anwendungen und Diensten gesetzlich zu verbieten. Es ist nicht hinnehmbar, dass Skype und andere solche Services geblockt werden. Das ist wettbewerbsbehindernd. Es ist nicht hinnehmbar, dass Konsumenten bei Internetanschlüssen übervorteilt werden". Die Kommissarin für die Digitale Agenda, von dem Technikmagazin CHIP zur "IT-Persönlichkeit des Jahres" ausgezeichnet, präsentiert auf der 17. Handelsblatt Jahrestagung die digitalen Informations- und Kommunikationstechnologien (ICT) als wesentliche Voraussetzung für Wachstum.
Mobilfunk im Gesundheitswesen
Die Telekommunikationsbranche will mit Mobilfunktechnologien das Gesundheitswesen erschließen "Der Markt für vernetzte Angebote aus Informations- und Kommunikationstechnologie wird auch im Gesundheitswesen stark anziehen", so Dr. Axel Wehmeier, Leiter des Konzerngeschäftsfeldes E-Health bei der Deutschen Telekom. "Die sichere Vernetzung von Ärzten, Kliniken, Patienten und Krankenkassen kann die Kosten im Gesundheitswesen senken, die Versorgung verbessern und das Leben älterer sowie chronisch kranker Menschen erleichtern", erklärt der Telekom-Manager laut dem Fachmagazin für Gesundheitsmarken Healthcare Marketing (www.healthcaremarketing.de). Moderne und drahtlose Gesundheitslösungen im Alltag präsentiert Hamid-Reza Nazeman der Qualcomm CDMA Technologies. Gemeinsam mit Wehmeier, Prof. Dr. med. Dietrich Baumgart (Preventicum) und Prof. Dr. med. Harald Korb (Vitaphone) stellt sich Nazeman auf der Handelsblatt Tagung der Diskussion über die mobile Kommunikation im Gesundheitswesen.
Cockpit 2.0
Neben der Energie- und der Gesundheitsbranche will auch die Automobilindustrie von ICT profitieren. Long Term Evolution (LTE) heißt die Zukunft von UMTS und verbindet Automobile mit dem Internet. Während der Fahrt zu surfen, zu chatten oder Wetterinformationen abzurufen, wird bald Standard sein. Wie automobile Kommunikationsdienste im Cockpit 2.0 aussehen und welche Sicherheitsfaktoren im vernetzten Auto gelten, zeigt Dr. Burkhard Milke von der Adam Opel AG.
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