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Duales System von PKV und GKV - bald Geschichte? 17. Handelsblatt Jahrestagung "Health" 26. und 27. November 2012, Pullman Berlin Schweizerhof Programm: http://bit.ly/healthpr2012

Düsseldorf (ots)

   - Dualität der getrennten Systeme GKV und PKV in der Diskussion
   - Forderungen nach Prämienauszahlungen und Ende des 
     Einheitsbeitrags nehmen zu
   - 50 Experten aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft beim 
     Gesundheitstreff

"Die heutige Dualität der getrennten Systeme GKV und PKV erzeugt Ineffizienzen und Fehlanreize und belastet die GKV. Die Herausforderungen zwingen beide dazu, sich grundsätzliche Gedanken über ihr zukünftiges Verhältnis zu machen. Das Konzept eines integrierten Versicherungsmarktes ist dabei eine diskussionswürdige Idee, die Versicherten mehr Freiheit ließe und keinen zum Verlierer machen würde", sagte der Vorstandsvorsitzende der Barmer GEK Dr. Christoph Straub gegenüber Euroforum. Verbandsdirektor Dr. Volker Leienbach (Verband der Privaten Krankenversicherung) erklärt hingegen: "Deutschland verdankt seine im internationalen Vergleich hervorragende medizinische Versorgung zu großen Teilen dem Miteinander aus PKV und GKV. Das zweigegliederte Versicherungssystem steht dabei nicht etwa für eine Zwei-Klassen-Medizin, sondern ist im Gegenteil die beste Präventionsmaßnahme gegen eine Versorgung nach dem Geldbeutel." Auf der 17. Handelsblatt Jahrestagung "Health" (26. und 27. November 2012, Berlin) treffen Dr. Straub und Dr. Leienbach aufeinander und diskutieren zusammen mit 50 weiteren hochrangigen Akteuren aus der Gesundheitswirtschaft und der Politik über die Zukunft des deutschen Gesundheitssystems. Das vollständige Programm ist abrufbar unter: http://bit.ly/healthpr2012

50 Experten aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft beim Gesundheitstreff

Die gesetzlichen Krankenkassen haben Überschüsse von rund 20 Milliarden Euro. Kritiker fordern nun Leistungsverbesserungen und Prämienzahlungen für die Versicherten sowie ein Ende des gesetzlichen Einheitsbeitrags von 15,5 Prozent. Details über eine mögliche Regelung der GKV-Überschüsse erörtern Dr. Cornelius Erbe (vfa - Verband der forschenden Pharma-Unternehmen) und Prof. Dr. Herbert Rebscher (DAK-Gesundheit). Auch Annette Widmann-Mauz (Bundesministerium für Gesundheit) wird Stellung zu GKV-Überschüssen und Gesundheitsfonds nehmen sowie die nächsten Schritte der Regierung vorstellen. In der anschließenden politischen Diskussionsrunde mit Jens Spahn (CDU/CSU), Prof. Dr. Dr. Karl Lauterbach (SPD), Kathrin Vogler (Die Linke), Birgitt Bender (Die Grünen) und Heinz Lanfermann (FDP) werden die Entwicklungen im Krankenhaussektor und im Arzneimittelmarkt diskutiert.

Gesundheitswirtschaft - Eine Zukunftsbranche

Knapp 4,3 Millionen Beschäftigte in über 800 Berufen und ein Anteil von 12,2 Prozent am Bruttoinlandsprodukt veranschaulichen die immense Bedeutung der Gesundheitswirtschaft in Deutschland. Dieter Schweer, Mitglied der Hauptgeschäftsführung des Bundesverbands der Deutschen Industrie, spricht auf der Jahrestagung Health über das wirtschaftliche Potenzial des Gesundheitsstandorts Deutschland im internationalen Vergleich. Über Wachstumschancen, Mitarbeitergewinnung und Best Practices in der deutschen Gesundheitswirtschaft informieren LMR Andreas Ellmaier (Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit), Prof. Dr. Erich R. Reinhardt (Medical Valley EMN), Beat Moll (CSS Versicherung) und Prof. Dr. Martin Klaffke (Hamburg Institute of Change Management).

Pressekontakt:

Julia Batzing
Senior-Pressereferentin
EUROFORUM Deutschland SE
Konzeption und Organisation für Handelsblatt Veranstaltungen
Prinzenallee 3
40549 Düsseldorf
Telefon: + 49 (0)2 11. 96 86-33 81
Fax: + 49 (0)2 11. 96 86-43 81
E-Mail: presse@euroforum.com
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