Hoffnung auf Stärkung der bAV durch Rentenreform 15. Handelsblatt Jahrestagung "Betriebliche Altersversorgung 2014" 25. bis 27. März 2014, Berlin Programm: www.handelsblatt-bav.de
Berlin/Düsseldorf (ots)
- Ausbau der europäischen Altersversorgung schreitet voran - Rentenreform ermöglicht abschlagsfreie Altersrente mit 63 sowie mehr Rente für Mütter und Erwerbsgeminderte - Über 20 Berichte aus der Unternehmenspraxis - Drei Foren: bAV bei M&A-Transaktionen, Kommunikationskonzepte für die bAV und Optimierung bei Versorgungsplänen
Im Koalitionsvertrag haben sich SPD und CDU das Ziel gesetzt, die betriebliche Altersversorgung (bAV) zu stärken. Sie soll für Mitarbeiter in Klein- und Mittelbetrieben selbstverständlich werden. Experten vermuten in der Formulierung bereits ein "Opting out" für die Entgeltumwandlung. Sicher bisher ist allerdings nur, dass mit der Rentenreform, die Mitte des Jahres in Kraft tritt, die Altersrente mit 63 für bestimmte Jahrgänge abschlagsfrei wird, es mehr Rente für Mütter und für Erwerbsgeminderte geben soll. Welche Auswirkungen die Rentenreform auf die bAV haben wird, gerade hinsichtlich der Rente mit 63, diskutieren zahlreiche Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft auf der 15. Handelsblatt Jahrestagung "Betriebliche Altersversorgung 2014" (25. bis 27. März 2014, Berlin). Bei dem größten unabhängigen bAV-Treffen stellt die Parlamentarische Staatssekretärin, Gabriele Lösekrug-Möller, Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) das rentenpolitische Konzept der Bundesregierung vor und gibt einen Ausblick auf weitere rentenpolitische Maßnahmen. Anschließend bewerten führende Vertreter aus Verbänden und Ministerien die aktuelle Ausrichtung der Rentenpolitik in Deutschland und Europa. Mit dabei sind: Alexander Gunkel (BDA), Frank-Henning Florian (GDV, R+V Lebensversicherung), Heribert Karch (aba, MetallRente), Dr. Axel Reimann (Deutsche Rentenversicherung Bund), Klaus Dauderstädt (dbb Beamtenbund und Tarifunion), Markus Kurth (Bündnis 90/Die Grünen), Karl Schiewerling (CDU/CSU), Matthias W. Birkwald (Linken), Gruntram Schneider (Minister für Arbeit des Landes NRW).
Ausbau der bAV in Deutschland und Europa Mit der Verabschiedung der europäischen Portabilitätsrichtlinie werden die Hindernisse bei unterschiedlichen Betriebsrentensystemen reduziert. Die Richtlinie soll künftig den Erwerb und den Erhalt von Betriebsrentenansprüchen von europaweit arbeitenden Arbeitnehmern erleichtern. Rolf Jacob, Europäische Kommission und Peter Görgen, BMAS stellen die Anforderungen der Richtlinie für die bAV in Deutschland vor. Es folgt die Vorstellung des EU-Pensionsfondsrichtlinien-Entwurfs durch Dr. Klaus Wiedner, Europäische Kommission mit anschließender kontroverser Diskussion über den Ausbau der EbAV in Europa.
Parallele Foren: bAV bei M&A-Transaktionen, Kommunikationskonzepte für die bAV und Optimierung bei Versorgungsplänen Pensionsverpflichtungen gehören zu den bekannten Fallstricken bei M&A-Transaktionen. Das hohe Risiko, dass sich hinter den Pensionsverpflichtungen verbirgt, hat meist ein zähes Ringen nach einem angemessenen Kaufpreisabschlag sowie einer Risikoeingrenzung oder -verlagerung zur Folge. Im Forum 1, BAV bei M&A-Transaktionen, am zweiten Konferenztag der Handelsblatt Jahrestagung BAV 2014, berichten Thorsten Linnmann (Lanxess), Dr. Christoph Louven und Dr. Christoph Küppers (Hogan Lovells), Graham Pearce (Mercer), Christif Quiring (Fidelity), Karl Wirth (Ernst & Young) über Bewertungsproblematik, Gestaltungsoptionen, Prozessabläufe, steuerliche sowie bilanzielle Aspekte bei Unternehmenskauf und Umstrukturierungen. Optimierungs-Strategien für Versorgungspläne stellen unter anderem Wolfgang Degel (BMW Group), Yvonne Prang (McDonald's Deutschland Inc.), Jörg Paßmann (RWE) vor. Aus Unternehmersicht berichten Kathrin Markl (Lenovo), Dr. Thomas Schanz (Kern Mauch & Kollegen), Sven Kurz (Bosch-Gruppe) und Dr, Friedemann Lucius (Heubeck) über erfolgreiche Kommunikationskonzepte für Benefits-Programme.
Weitere Themen des bAV-Treffpunkts sind moderne Garantieprodukte mit Abschnittsgarantien, volatile Kapitalmärkte und die Auswirkungen auf die bAV, De-Risking von Versorgungszusagen durch Neugestaltung und Harmonisierung, ganzheitliche Benefits-Programme im demografischen Wandel sowie Aktuelles aus Gesetzgebung, Rechtsprechung und Verwaltung. Das vollständige Programm ist abrufbar unter: www.handelsblatt-bav.de
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