EUROFORUM-Konferenz "Unbundling in EVU"
Legal Unbundling - für deutsche EVU unproduktiv?
Düsseldorf (ots)
Laut einem Beschluss der EU-Energieminister müssen Energieversorger ab einer Größenordnung von 100.000 Kunden das Legal Unbundling bis 2007 umsetzen. Mit der gesellschaftlichen Entflechtung von Netzgeschäft und Vertrieb soll der Wettbewerb bei Strom und Gas vorangetrieben werden. Die Einführung des Legal Unbundling ist in Deutschland heftig umstritten. Als Alternative erarbeitet der Verband Kommunaler Unternehmen (VKU) gemeinsam mit anderen Energieverbänden einen "Code of conduct", der einen diskriminierungsfreien Netzzugang gewährleistet und eine Ausnahmeregelung für deutsche Unternehmen ermöglichen soll. (Quelle: Energate 17.02.2003)
Die Auswirkungen des Unbundling und die verschiedenen Handlungsoptionen für deutsche EVU thematisiert die EUROFORUM- Konferenz "Unbundling in EVU" (2. und 3. April 2003, Oberursel, bei Frankfurt). Die aktuellen rechtlichen Rahmenbedingungen werden vorgestellt, und der Begriff des energiewirtschaftlichen "Unbundling" wird differenziert in Management-Unbundling, Informations-Unbundling sowie "Legal" und "Ownership" Unbundling. Die Vor- und Nachteile für den Wettbewerb auf dem deutschen Energiemarkt stehen zur Diskussion. Die Konsequenzen für die Stadtwerke und das Spannungsfeld zwischen Vertrieb und Netz werden aufgezeigt und die weiteren Anforderungen für die Abrechnung, die Rechnungslegung, das Controlling sowie die IT-Struktur werden vorgestellt.
Für eine freiwillige Selbstverpflichtung statt eines rechtlichen Zwangs argumentiert Dr. Claus Mordhorst (GEW RheinEnergie). Die Folgen des Unbundling für die Stadtwerke erörtert Dr. Winfried Damm (Stadtwerke Leipzig). Die Aufgaben des Netzbereichs in einem "unbundelten" EVU erläutert Dr. Hermann Homann (BEWAG). Von der Bedeutung und Durchführung des Unbundling spricht Sven Becker (Statkraft Markets) am Beispiel Skandinaviens. Dr. Leendert Florusse (Essent Energie) berichtet von den Erfahrungen in den Niederlanden. (1929 Zeichen)
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