Blutige Entlassung oder humane Patientenüberleitung? Pressemitteilung zur EUROFORUM-Konferenz Management der Patienten-Entlassung
Düsseldorf (ots)
Düsseldorf, 30.10.2003. Durch die vollständige, bindende Einführung des neuen Abrechnungssystems Diagnosis Related Groups (DRG) zum 1. Januar 2004 wird die Krankenhausverweildauer noch weiter sinken. Manche befürchten blutige Entlassungen, wenn Krankenhäuser die Verweildauer so verkürzen, dass mehr der wirtschaftliche Nutzen als das Wohl der Patienten über die Entlassung entscheidet. Einige Krankenhäuser beginnen bereits, die Defizite an der Schnittstelle zwischen stationärer und ambulanter Behandlung durch Entlassungsmanagement und Patientenüberleitungskonzepte auszugleichen.
Die EUROFORUM-Konferenz Management der Patienten-Entlassung (8. und 9. Dezember 2003, Bad Homburg) greift die Änderungen und Herausforderungen durch das GKV Modernisierungsgesetz - GMG für die Abwicklung der Patienten-Entlassung auf und stellt Kostenaspekte sowie Finanzierungsmodelle vor. Die Kooperation zwischen Krankenhäusern, ambulanten Pflegediensten, Altenpflege- und Reha- Einrichtungen werden praxisnah vorgestellt und die Theorie des Patientenentlassungsmanagement auf seine Umsetzbarkeit überprüft. Der erst kürzlich durch das Deutsche Netzwerk für Qualitätssicherung in der Pflege (DNQP) verabschiedete nationale Expertenstandard Entlassungsmanagement zur Optimierung der Krankenhausentlassung wird ebenso aufgegriffen wie Konzepte zur Patientenüberleitung.
MinR Dr. Udo Degener-Hencke (Bundesministerium für Gesundheit und Soziale Sicherung) erörtert die geplante Verzahnung ambulanter und stationärer Behandlungen durch die Gesundheitsreform und geht auf die Öffnung der Krankenhäuser für die ambulante Behandlung ein. Angelika Hausen (Klinikum Hannover) zeigt die Grundlagen des Entlassungsmanagements und der Patientenüberleitung auf. Weitere Vertreter aus Kliniken, Krankenkassen und Forschung sowie sozialen und rehabilitierenden Einrichtungen stellen Ihre Sicht auf die Problematik der Entlassung praxisnah vor. (1922 Zeichen)
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