Diskussionen um Regulierung in der Energiewirtschaft dauern an! Pressemitteilung zur EUROFORUM-Konferenz Regulierung in der Energiewirtschaft
Düsseldorf (ots)
Düsseldorf, 20.11.2003. Offiziell ist die definitive Entscheidung noch nicht gefallen, welche Institution in Zukunft den Wettbewerb in der Energiewirtschaft beaufsichtigen soll. Die Branche rechnet allerdings fest damit, dass die Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post den Zuschlag bekommt, wie es Bundeswirtschafts-minister Wolfgang Clement Ende August diesen Jahres in seinem Monitoring-Bericht empfohlen hat. Heftig werden die Erwartungen an die für Mitte 2004 geplante Regulierungsbehörde für die Strom- und Gaswirtschaft von den unterschiedlichen Interessengruppen derzeit geführt.
Auf der EUROFORUM-Konferenz Regulierung in der Energiewirtschaft (15. und 16. Dezember 2003, Köln) bewerten führende Verbandsvertreter (Bundesverband Neuer Energieanbieter, Verband der Elektrizitätswirtschaft, Bundesverband der deutschen Gas- und Wasserwirtschaft, Verband der Industriellen Energie- und Kraftwirtschaft, Verband der Netzbetreiber, Verband kommunaler Unternehmen) die kommende Regulierungsinstanz und diskutieren deren Auswirkungen auf die Strom- und Gaswirtschaft. Die Zukunft der Verbändevereinbarungen ist ebenso Thema wie der Kalkulationsleitfaden und die Netzzugangsmodelle. Die Erwartungen der Energieversorgungsunternehmen an einen regulierten Markt beschreiben unter anderem Holger Wiechmann (Yello Strom) und Klaus- Dieter Barbknecht (Verbundnetz Gas).
Das Thema Unbundling und Regulierung greift Mathias Häfner (MVV Energie) auf. Dr. Hermann Janning (Wuppertaler Stadtwerke) erläutert die Auswirkungen der Regulierung auf Netzinvestitionen und die Versorgungssicherheit in Deutschland.
Einblicke in den Aufbau, die Struktur sowie die Aufgaben und Arbeitsweisen von Regulierern in anderen europäischen Ländern geben Walter Boltz (Energie-Control, Österreich), Bob Cabbolet (Essent Energie, Niederlande), Jordi Dolader (Comisión Nacional de Energía, Spanien) sowie Manfred Irsigler (Salzburg AG für Energie, Verkehr und Telekommunikation).
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