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Telepolis

TELEPOLIS-Artikelreihe "Wenn die Gehirne tanzen"
Die Jedermann-Enzyklopädie

(ots) Hannover - Weitgehend unbemerkt von der
Medienöffentlichkeit arbeiten Tausende von Freiwilligen an
Enzyklopädien ungekannter Größe. Die Projekte heißen Wikipedia
(www.wikipedia.org), Everything2 (www.everything2.com) und H2G2
(www.h2g2.com) und können sich mit den bekannten Nachschlagewerken
durchaus messen, so das Online-Magazin TELEPOLIS unter
www.telepolis.de.
Menschen aus der vernetzten Welt haben, ohne jeglichen
finanziellen Anreiz, in zahlreichen Sprachen bereits fast 200 000
Artikel in so genannten "Jedermann-Enzyklopädien" verfasst. Dabei
deckt das Themenspektrum in mehr oder weniger qualifizierten Artikeln
alle Bereiche menschlichen Daseins ab.
In der TELEPOLIS-Artikelreihe "Tanz der Gehirne" untersucht Erik
Möller das Phänomen "Collaborative writing", das für viele
Internet-Nutzer schon zum liebsten Hobby geworden ist. Er beschreibt
die Welt der Wikis, die Inhalte der Wikipedia, das merkwürdige System
aus Bewertungen und Erfahrungspunkten der Everything2-Community und
natürlich H2G2, das elektronische Vermächtnis von Kult-Autor Douglas
Adams. Möller beleuchtet die Geschichte von Ideen zur
OnlineKollaboration seit 1945, berichtet über neueste technologische
Entwicklungen und spekuliert über die kulturellen Auswirkungen.
Erik Möller ist selbst aktiver Teilnehmer des Wikipedia-Projekts
und gehört zum Open-Source-Entwicklerteam von dessen Software
(http://wikipedia.sourceforge.net). "Ein objektiver Vergleich war mir
wichtig - deshalb habe ich sowohl das Spektrum als auch die Qualität
der freien Inhalte von Wikipedia denen der wohl beliebtesten
Multimedia-Enzyklopädie, Microsoft Encarta, gegenüber gestellt", so
der Autor. Das Ergebnis: Viele Themen werden vom Microsoft-Werk gar
nicht oder nur sehr knapp behandelt, während Wikipedia auch
detailliert über Verschwörungstheorien, Sexpraktiken,
Militärprogramme und andere kontroverse Themen berichtet. Auch
klassische Enzyklopädie-Themen kommen bei den mittlerweile fast 130
000 Artikeln des englischen Wikis nicht zu kurz. Eine formale
Qualitätskontrolle fehlt bei der total offenen Wikipedia noch. Das
H2G2-Auswahlsystem funktioniere dagegen recht gut, doch sei die BBC
als Betreiber bei brisanten Themen schnell mit dem Finger an der
Löschtaste.
Erik Möller ist auch Autor der TELEPOLIS-Serie "GNU/Linux und Open
Source: Die Reformation zum Anfassen" vom vergangenen Jahr
www.heise.de/newsticker/data/fr-04.02.02-000/)
Die TELEPOLIS-Artikel-Serie:
Teil 1: Das Wiki-Prinzip
http://www.heise.de/tp/deutsch/inhalt/te/14736/1.html
Teil 2: Alle gegen Brockhaus 
http://www.heise.de/tp/deutsch/inhalt/te/14802/1.html
Teil 3: Diderots Traumtagebuch
http://www.heise.de/tp/deutsch/inhalt/te/14855/1.html
Teil 4: Diesen Artikel bearbeiten
http://www.heise.de/tp/deutsch/inhalt/te/14903/1.html
Ihr Ansprechpartner für Rückfragen:
Florian Rötzer 
Redaktion TELEPOLIS
Telefon:+49 [0] 89 427186-12
Fax:    +49 [0] 89 427186-10
E-Mail:  fr@tp.heise.de
Aktuelle Meldungen aus der Heise Medien Gruppe finden Sie unter
http://www.heise-medien.de/presseinfo
Unter http://www.heise-medien.de/presseabo können Sie sich für den
Mail-Service anmelden. Dann erhalten Sie automatisch jede neue
Pressemitteilung aus der Heise Medien Gruppe per E-Mail.
ots-Originaltext: Telepolis
Digitale Pressemappe: 
http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=9616

Original-Content von: Telepolis, übermittelt durch news aktuell

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