Transparenz und Rechtssicherheit im Aktienrecht 6. EUROFORUM-Jahrestagung: "Brennpunkt AG" 24. und 25. November 2005, Berlin
Düsseldorf (ots)
Düsseldorf, Oktober 2005. Am 1. November 2005 tritt das Gesetz zur Unternehmensintegrität und Modernisierung des Anfechtungsrechts (UMAG) in Kraft. Schadensersatzansprüche von Aktionären gegen Vorstands- und Aufsichtsratsmitglieder werden durch das Gesetz erleichtert und die Möglichkeit, Hauptversammlungsbeschlüsse zu blockieren, deutlich erschwert. Das UMAG ist Teil des 10-Punkte-Programms der rot-grünen Regierung, das nach den spektakulären Pleiten des Neuen Marktes, die Anlegerrechte stärken, mehr Transparenz in die Unternehmensführung bringen, für eine stärkere Kontrolle der Bilanzen sorgen und Manager stärker in die Haftung nehmen soll.
Über die Auswirkungen der aktuellen und geplanten rechtlichen Entwicklungen im Aktienrecht diskutieren auf der 6. EUROFORUM-Jahrestagung "Brennpunkt AG" (24. und 25. November 2005, Berlin) führende Vertreter aus dem Justizministerium, der Rechtsprechung sowie der Beratungs- und Unternehmenspraxis. Das Wirtschaftsmagazin Euro verleiht gemeinsam mit dem Veranstalter EUROFORUM Deutschland GmbH im Rahmen der Abendveranstaltung der etablierten Aktienrechts-Tagung den diesjährigen "Corporate Governance Quality Award 2005". Die Laudatio auf den Gewinner Allianz AG hält Prof. Dr. Marcus Lutter (Universität Bonn).
Einen Überblick über weitere gesetzgeberische Pläne im Aktienrecht, gibt Prof. Dr. Ulrich Seibert (Bundesministerium der Justiz). Die Inhalte des Emittenten-Leitfadens der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) stellt Elisabeth Roegele (Bafin) vor. Hans-Ulrich Wilsing (Linklaters Oppenhoff & Rädler) erläutert Neuerungen durch das UMAG, wie die Organinnenhaftung oder die Organhaftungshaftungsklage. Einen Blick auf die europäischen Richtlinien und Gesetzesänderungen im Gesellschaftsrecht wirft Prof. Dr. Heribert Hirte (Universität Hamburg). Der Vorsitzende Richter am Bundesgerichtshof, Prof. Dr. Wulf Goette zeigt die aktuelle Rechtssprechung des 2. Zivilsenats des Bundesgerichtshof zum Aktienrecht auf.
Weitere Themen der EUROFORUM-Jahrestagung sind die Möglichkeiten der AG am konzerninternen Cash-Pooling, die Etablierung des Enforcement-Verfahrens, der neue IDW 51 sowie Entwicklungen in der übernahmerechtlichen Beratungspraxis.
Das vollständige Programm finden Sie unter: http://www.euroforum.de/pr-brennpunktag
Pressemitteilung im Internet: www.euroforum.de/presse/ag2006
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