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Vergütung, Verträge, Veränderungen 2. EUROFORUM-Jahrestagung "Personalrecht 2006" 18. - 19. Januar 2006, Berlin

Düsseldorf (ots)

Noch steht nicht fest, was sich durch die
Bundestagswahl im Personal- und Arbeitsrecht ändern wird. Fest steht:
es werden gravierende Änderungen kommen, so zum Beispiel im 
Kündigungsschutz. Personalleiter und Mitarbeiter aus 
Personalabteilungen erfahren auf der 2. EUROFORUM-Jahrestagung 
"Personalrecht 2006" (18. - 19. Januar 2006, Berlin) unter anderem, 
welche Änderungen im Kündigungsschutz sowie durch das 
Antidiskriminierungsgesetz zu erwarten sind und welche Grenzen und 
Spielräume es bei Arbeitsverträgen gibt. Darüber hinaus werden 
variable Vergütungsmodelle vorgestellt und wie die Zusammenarbeit mit
dem Betriebsrat zum Erfolgsfaktor wird.
Prof. Dr. h.c. Peter Hanau von der Universität Köln erläutert die 
Auswirkungen der Agenda 2010 sowie des Regierungswechsels auf die 
Personalpolitik in Unternehmen. Er spricht weiterhin über das 
geplante Arbeitsvertragsgesetz, die Neuregelung der 
Hinzuverdienstgrenze beim ALG II als Kombilohnmodell sowie 
Möglichkeiten durch eine Erweiterung des §1a KSchG. Der Richter am 
Bundesarbeitsgericht in Erfurt, Christoph Schmitz-Scholemann, 
erörtert die neueste Rechtsprechung zum Kündigungsrecht und ihre 
Folgen für die Praxis. Er gibt unter anderem einen Ausblick auf 
Gesetzesänderungen.
"Der Umgang mit den Anforderungen der Antidiskriminierung ist eine
Frage des vernünftigen Risikomanagements. Klagen verhindern und wenn 
eine Klage kommt, auf die Verteidigung gut vorbereitet sein", 
empfiehlt Dr. Hans-Peter Löw, Partner bei Lovells in Frankfurt. Er 
gibt in seinem Vortrag Handlungsempfehlungen für Unternehmen 
bezüglich der arbeitsrechtlichen Antidiskriminierung und erläutert 
die Organisationspflichten des Arbeitgebers.
Prof. Dr. Georg Thüsing LL.M. vom Institut für Arbeitsrecht und 
Recht der Sozialen Sicherheit der Universität Bonn spricht über "Das 
Alter im Arbeitsrecht". Er erörtert unter anderem europarechtliche 
Impulse hinsichtlich der Altersbefristung, das Alter als Kriterium 
der Sozialauswahl und als demografisches und betriebliches Problem. 
Tipps und Tricks für das Einigungsstellenverfahren gibt Dr. Michael 
Kliemt, Rechtsanwalt, Fachanwalt für Arbeitsrecht bei Kliemt & 
Vollstädt in Düsseldorf. "Vermeidbare Fehler führen häufig zu 
suboptimalen, kostenträchtigen Ergebnissen des 
Einigungsstellenverfahrens. Eine professionelle Vorbereitung und 
Begleitung des Einigungsstellenverfahrens ist unverzichtbar", so der 
Anwalt. Kliemt beschreibt den gesamten Vorgang: Vom richtigen 
Zeitpunkt, wann die Einigungsstelle angerufen werden sollte, über die
Vorbereitung und die Möglichkeiten zur Verfahrensbeschleunigung, bis 
hin zur gerichtlichen Überprüfung des Spruchs der Einigungsstelle.
"Die Praxis lässt nach wie vor Chancen der Flexibilisierung der 
Vergütung ungenutzt", konstatiert Dr. Robert von Steinau-Steinrück, 
Rechtsanwalt und Partner bei der Luther Rechtsanwaltsgesellschaft mbH
in Berlin. Er zeigt unter anderem die Möglichkeiten variabler 
Vergütung sowie die Flexibilisierung bestehender Vergütungsmodelle 
auf. Das Personalmanagement von Low-Performern - die Möglichkeiten 
und Grenzen der Einflussnahme erläutert Christian Ströwe, Managing 
Partner bei der Profil M Beratung für Human Resources Management GmbH
& Co. KG in Remscheid. "Viele Führungskräfte schöpfen ihre 
Möglichkeiten bei der Führung von Low-Performern nicht aus", so 
Ströwe. Er zeigt die systematische Identifikation von Problemfällen, 
Hürden und Missverständissen beim Management von Low-Performern sowie
die Rolle des Personalbereichs und Unterstützung von Führungskräften.
Über wichtige Vertragsklauseln bei der Arbeitsvertragsgestaltung 
spricht Dr. Michael Gotthardt, Richter am Arbeitsgericht und derzeit 
wissenschaftlicher Mitarbeiter am Bundesarbeitsgericht in Erfurt. Er 
erläutert einzelne Vertragsklauseln bei Aufhebungsverträgen, 
Ausgleichsquittungen, Befristung einzelner Arbeitsbedingungen, 
Pauschalierung von Mehr- und Überarbeit sowie Dienstwagenüberlassung,
Widerrufs- und Änderungsvorbehalte und Vertragsstrafen.Rainer Sieg, 
Leiter "Betriebsverfassung und Mitbestimmung" bei der Siemens AG in 
München zeigt, wie erfolgreich mit dem Betriebsrat zusammengearbeitet
werden kann.
Das vollständige Programm finden Sie im Internet: 
www.euroforum.de/pr-personalrecht06

Rückfragen bitte an:

EUROFORUM Deutschland GmbH
Pressereferentin
Jacqueline Jagusch M.A. phil.
Telefon: +49 (0) 211/ 9686-3381
Fax: +49 (0) 211/ 9686-4381
jacqueline.jagusch@euroforum.com

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