Steuerliche Änderungen belasten private Vermögen 4. EUROFORUM-Jahrestagung: "Betreuung privater Vermögen 2006" 26. und 27. Januar 2006, München
Düsseldorf (ots)
Düsseldorf, Januar 2006. Wegen der vorgezogenen Bundestagswahlen gelangte der Gesetzentwurf zur "Verringerung steuerlicher Missbräuche und Umgehungen" des hessischen Ministerpräsidenten Roland Koch 2005 nicht mehr in den Bundestag. Einige Vorschläge werden nach Schätzungen von Steuerexperten dennoch 2006 wirksam und betreffen besonders deutsche Familienunternehmen und Erbschaftsregelungen sowie Steuergestaltungsmöglichkeiten.
Die rechtlichen und steuerlichen Auswirkungen der schon verabschiedeten oder geplanten Gesetze zum Einkommensrecht greift die 4. EUROFORUM-Jahrestagung "Betreuung privater Vermögen 2006" (26. und 27. Januar 2006, München) auf. Zur Disposition steht zum Beispiel das Steuersparmodell der gewerblich geprägten Personengesellschaften, das es ermöglicht, privates Geld- und Immobilienvermögen steuerbegünstigt auf Nachfolger zu übertragen. Dr. Stephan Scherer (Shearmann & Sterling) geht auf die besonderen Aspekte erbrechtlicher und gesellschaftsrechtlicher Aspekte bei Familienunternehmen ein und zeigt Wege zur Vermeidung von Liquiditätsabflüssen sowie vermeidbaren Steuerlasten auf. Die aktuellen Entwicklungen in der Erbschaftssteuer und die eventuelle Änderung des ErbStG durch die neue Bundesregierung beschreibt Dr. Klaus Stein (Dr. August Oetker KG). Auf die Vor- und Nachteile von Familienstiftungen zur langfristigen Bindung von Familienvermögen geht Dr. Andreas Richter (P+P Pöllath + Partner) ein.
Dr. Bernd Noll (Flick Gocke Schaumburg) erläutert die Neuregelungen der deutschen Wegzugbesteuerung und geht auf die steuerlichen Möglichkeiten in der Schweiz, Österreich und Großbritannien ein. An praktischen Beispielen beschreibt der Vorsitzende der EUROFORUM-Jahrestagung, Dr. Andreas Söffing (SJ Berwin), sinnvolle Vermögensumstrukturierungen als Reaktion auf die aktuellen Steuergesetzänderungen.
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