11. Handelsblatt Jahrestagung "Handel und Wandel in Tankstellen" 21. und 22. März 2007, Bonn Zum Entspannen und Genießen an die Tankstelle
Düsseldorf (ots)
Der erfolgreiche Tankstellen-Shop: ein Ort zum Erholen und Entspannen, an dem Kunden nach dem Tanken in gemütlicher Atmosphäre verweilen. Dies ist die Vision der Tankstellen-Branche, um den zunehmenden Herausforderungen der Liberalisierung der Ladenöffnungszeiten und der Konkurrenz anderer Shop-Formate zu begegnen. Denn es ist schwer vorstellbar, dass die großen Unternehmen des Lebensmitteleinzelhandels (LEH) den Convenience-Markt allein den Tankstellen überlassen werden. Die Referenten der 11. Handelsblatt Jahrestagung "Handel und Wandel in Tankstellen" am 21. und 22. März 2007 in Bonn präsentierten den rund 200 Teilnehmern die neuesten Trends und Konzepte, mit denen Tankstellen-Shops Kunden zum Einkauf und zum Verweilen animieren. Hierfür ist es jedoch notwendig, das Angebot an Kaffeespezialitäten und Frische-Produkten zu erweitern und die Shop-Gestaltung an einen gemütlichen In-Store-Verzehr anzupassen.
Tankstellen zum Verweilen "Convenience-Produkte, dass ist es, was Kunden haben möchten und dies weltweit", erklärte Henry Ogden Armour, Präsident der NACS - The National Association for Convenience and Petroleum Retailing. Während sich die Kundenwünsche international annähern, so bestehen rein konzeptionell erhebliche Unterschiede. In Europa seien Tankstellen immer noch allein auf das Tanken mit Einkaufsmöglichkeit ausgerichtet. In den USA dagegen haben Tankstellen eher den Charakter und Charme von Restaurants. Die Kunden fühlen sich in solch einem Ambiente weitaus wohler und verweilen entsprechend länger an der Tankstelle. "Hier besteht in Deutschland enormer Nachholbedarf und großes Entwicklungspotenzial", erklärte Armour.
Lustkauf statt Pflichtkauf in der Tankstelle "Tanken ist mehr als ein routinierter Prozess, der innerhalb weniger Minuten abgeschlossen wird", erklärte Hans-Joachim Karopka (rheingold Institut für qualitative Markt- und Medienanalysen). Eine Tankstelle sei eine Welt mit eigenen Gesetzmäßigkeiten, so Karopka. Anhand von Interviews fand das rheingold Institut heraus, dass es drei unterschiedliche Tanktypen gebe. Der Boxenstopper reduziere seinen Tankstellenbesuch auf das Nötigste. Er kaufe nur selten Produkte im Tankstellen-Shop und wenn doch, dann seien es zumeist Impulsivkäufe. Der Träumer dagegen nehme den Stopp als eine willkommene Abwechslung zum Alltag und nutze die Zeit bewusst zum Entspannen. Der dritte Typ sei der Abenteurer. Er möchte mehr Farbe und Spannung in sein Leben bringen. Dabei betrachte er das Tanken als eine Art Geschicklichkeitsspiel, indem er versucht, bestimmte Beträge zu tanken. Dieser Kunde sei besonders offen für neue Produkte im Shop. "Die Ergebnisse haben keinen wissenschaftlichen Anspruch. Sie sollten vielmehr bei der Konzeption und Gestaltung von Tankstellen mit einfließen", forderte Karopka.
Den vollständigen Bericht können Sie hier lesen: http://www.konferenz.de/bericht-tankstellen
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