Alle Storys
Folgen
Keine Story von Westfalen-Blatt mehr verpassen.

Westfalen-Blatt

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu den steigenden Preisen bei Milchprodukten

Bielefeld (ots)

Wer schenkt da eigentlich wem ein? Der Handel
buttert glatt zusätzliche 50 Prozent in den Milchpreis. Gleichzeitig 
erklärt er aber, in der eigenen Kasse bleibe nicht mehr, sondern 
sogar weniger Geld zurück.
Die Molkereien stöhnen, sie hätten mit ihrer Butter seit Jahren 
ohnehin nur rote Zahlen erwirtschaftet.
Und die Landwirte? Sie, die mit ihrem Protest gegen die 
Discount-Milch beim Verbraucher durchaus auf Verständnis stießen, 
stehen am Ende und wären nach eigenen Angaben schon fast zufrieden, 
wenn sie wenigstens ihre Mehrkosten für Futter und Energie bezahlt 
bekämen.
Es wird Zeit, dass alle Beteiligten nicht nur Sahne verstreuen, 
sondern wirklich Butter an die Fische - also Klartext zur 
Preiserhöhung - geben. Seit dem Verwirrspiel um die gerechte 
Umwandlung von D-Mark- in Euro-Preise sollte klar sein, dass der 
Verbraucher für vieles Verständnis aufbringt. Nur Verhohnepiepeln 
lassen will er sich nicht.
Fast scheint es, als hätten Marketingstrategen des Einzelhandels den 
Aufschrei provoziert. Die Wirkung bei so wichtigen Lebensmitteln wie 
Milch und Butter war doch wohl vorherzusehen. Es könnte also sein, 
dass in Kürze einige pfiffige Handelsketten sich darauf 
konzentrieren, die Konkurrenz gerade bei diesen sogenannten 
Eckpreisen wieder sichtbar zu unterbieten. Die wirklichen Erhöhungen 
könnten dann umso einfacher bei Käse, Quark und anderen 
Molkereiprodukten vorgenommen werden.

Pressekontakt:

Rückfragen bitte an:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Westfalen-Blatt
Weitere Storys: Westfalen-Blatt
  • 30.07.2007 – 19:46

    Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Drogenmissbrauch

    Bielefeld (ots) - Immer mehr Jugendliche probieren immer häufiger legale und illegale Drogen. Eine fatale Entwicklung. Alkohol, Zigaretten, Kokain, Heroin Ecstasy und andere Rauschmitteln hinterlassen ihre Spuren, die oft erst in vielen Jahren erkennbar werden. Es gilt, mit aller Macht diesen unheilvollen Trend zu stoppen. Zigaretten können inzwischen nur ...

  • 30.07.2007 – 19:43

    Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Sarkozy

    Bielefeld (ots) - Die Freude über die Freilassung der bulgarischen Krankenschwestern und des palästinensischen Arztes ist groß - der Ärger auch. Denn dieser Ärger ist ein Politikum, da geht es um das Verdienst an dieser Befreiung und das beansprucht ein Mann nahezu für sich allein: Nicolas Sarkozy. Und das ist problematisch. Gewiss, mit Goethe könnte man ...

  • 29.07.2007 – 20:45

    Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Sarkozy

    Bielefeld (ots) - Noch gewährt die Europäische Union auch dem französischen Staatspräsidenten Nicolas Sarkozy die übliche Schonfrist von 100 Tagen. Doch schon jetzt ist der Ärger über seine außenpolitischen Alleingänge riesig und lässt für die Zukunft befürchten, dass auch die seit Jahrzehnten für das Vorwärtskommen Europas gut funktionierende ...