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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum beschlossenen Rauchverbot in NRW

Bielefeld (ots)

Die Freiheit des Einzelnen - sie muss dort
enden, wo die Gesundheit anderer Menschen beeinträchtigt wird. 
Nordrhein-Westfalen geht deshalb mit seinem gestern beschlossenen 
Rauchverbot für öffentliche Gebäude und Gaststätten den richtigen Weg
- auch wenn viele Wirte (noch) protestieren.
Viel schlimmer als für einen Gast, der ja das Restaurant oder die 
Kneipe jederzeit verlassen kann, ist die Rauchbelastung für die 
Mitarbeiter. Oftmals für geringe Stundenlöhne müssen sich 
Kellnerinnen und Kellner, Aushilfskräfte und nicht zuletzt auch die 
Inhaber dem Nikotinqualm aussetzen. Acht, zehn oder zwölf Stunden 
lang, Tag für Tag, Jahr für Jahr. Der Qualm, der uns Gäste vielleicht
ab und zu im Restaurant beim Essen störte - diese Menschen mussten 
bisher mit ihm leben. Und sie wissen: Auch Passiv-Rauchen ist 
tödlich!
 Servicekräfte werden die ersten sein, die von den scharfen 
Vorschriften profitieren. Und irgendwann werden hoffentlich die 
Gastronomen zugeben müssen, dass alles nicht so schlimm wie 
befürchtet gekommen ist. Denn aus Italien oder dem US-Bundesstaat 
Kalifornien, wo zum Teil noch härtere Anti-Rauch-Gesetze herrschen, 
ist nicht zu hören, dass Restaurants und Bars reihenweise hätten 
schließen müssen.
Möglicherweise fühlt sich ja sogar der eine oder andere Raucher durch
die Neuregelung motiviert, mal wieder aufzuhören. Wer weiß? 
Vielleicht klappt's diesmal!

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

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