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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Thema Pflegegeld

Bielefeld (ots)

Wer 75 Jahre alt geworden ist, sollte seine
Hobbys pflegen und sich an seinen Enkeln freuen.
 Und nicht seine Zeit damit vergeuden müssen, einen jahrelangen 
Streit mit der Pflegekasse zu führen!
Es ist zu befürchten, dass die Erfahrung eines Rentnerpaars aus 
Paderborn kein Einzelfall ist: Ein Arzt des Medizinischen Dienstes 
der Krankenkasse schaut kurz vorbei und entscheidet dann, dass der 
Ehefrau 19 Minuten Pflege am Tag durch ihren Mann zustehen. Er hätte 
auch 20 oder 34 Minuten festlegen können, denn solange nicht 46 
Minuten erreicht werden, braucht die Pflegekasse nicht zu zahlen.
 Kaum jemand wird um ein oder zwei Minuten feilschen. Dass die Kasse 
jedoch den zeitlichen Pflegebedarf der Frau nur auf ein Drittel 
dessen beziffert hat, was der vom Sozialgericht beauftragte Gutachter
für angemessen hält - das hat mit Ermessensspielraum nichts mehr zu 
tun.
Das sofortige Einlenken der Kasse angesichts dieses Gutachtens nährt 
den Verdacht, dass sie sich ihrer Fehlkalkulation sehr wohl bewusst 
gewesen ist. Und wer weiß? Vielleicht steckt ja System dahinter, und 
Pflegegeldansprüche werden grundsätzlich erst einmal kleingerechnet. 
Denn nicht jeder hat einen so langen Atem wie der Paderborner Rentner
und setzt seinen Anspruch auch durch.
Pflegegeld - das ist kein Almosen, sondern eine 
Versicherungsleistung!

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

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