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Westfalen-Blatt

Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) schreibt zun Plan der Post, weitere Filialen schließen zu wollen:

Bielefeld (ots)

Die Deutsche Post gibt die bundesweite Zahl
ihrer Filialen, Partner-Agenturen und sonstiger Verkaufsstellen stolz
mit 13 500 an. Gesetzliche Pflicht seien lediglich 12 000 
Poststellen. Über die Zufriedenheit der Kunden mit dem 
Service-Angebot der Post sagt die Zahl aber nichts aus. Und die Post 
startet immer wieder neue Pilotprojekte und schränkt Öffnungszeiten 
sowie Service immer weiter ein.
 Auch wenn in den guten alten Postämtern zum Verdruss der Kunden die 
Öffnungszeiten der mit unfreundlich wirkenden Beamten besetzten 
Schalter auf die Sekunde eingehalten wurden: In den Ämtern gab es 
alles aus einer Hand. Heute gibt es zehn Quadratmeter große 
Postservice-Shops, die das Wort »Service« nicht verdienen. Mit der 
Bundespost vergangenen Zeiten hat das wenig zu tun. Jetzt werden 
sogar schon Verkaufspunkte getestet, in denen überhaupt keine 
Beratung stattfindet.
Auf Bundesebene tut die Politik nichts gegen die Schließung 
posteigener Filialen. Vor Ort gibt es allenfalls einen Aufschrei der 
Politik, wenn die Schließung der Postämter vollzogen wird. Bisher 
hatte die Post mit ihrer Salamitaktik Erfolg. Eines Tages ist der 
gelbe Riese ganz aus dem ländlichen Raum verschwunden - lautlos und 
zum Nachteil der Bürger.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

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