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Westfalen-Blatt

Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) schreibt zum angekündigten Lokführer-Streik:

Bielefeld (ots)

Man stelle sich vor, halb Deutschland ist im
Streik und die Lokführer der Deutschen Bahn sind nicht dabei. 
Unmöglich?
Keine Angst, es wird nicht dazu kommen. Gewerkschaftsführer Manfred 
Schell hat gerade rechtzeitig die Notbremse gezogen, um bei den 
Frühjahrsstreiks dabei zu sein. Nun stehen also nicht nur 
Straßenbahnen, Flugzeuge und Müllwagen, sondern von Montag an auch 
die Lokomotiven auf den Bahngleisen.
Doch während Verdi zwar nicht für Zeitpunkt und Ausmaß seiner so 
genannten Warnstreiks, wohl aber für die Lohnforderungen auf 
Zustimmung in breiten Bevölkerungsschichten bauen kann, verspielen 
Schell und die GDL allmählich allen Rest an Sympathie. Dabei gibt es 
genug Phantasie, sich vorzustellen, wie Schells Gegenspieler Hartmut 
Mehdorn stichelt, piesackt und bis zum letzten Augenblick versucht, 
die GDL in eine Zwangsallianz mit anderen Bahngewerkschaften zu 
zwingen. Dieses Verhalten erklärt aber nicht, warum Schell & Co. 
sofort wieder zum schärfsten Mittel des Arbeitskampfes greifen. 
Offenbar fehlt es ihnen an Phantasie - oder an Vertrauen in einen 
möglichen Schlichter. Dafür ist von Bahnkunden kein Verständnis mehr 
zu erwarten.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

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