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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Bio-Sprit

Bielefeld (ots)

»Bio-Sprit« - das hört sich prima an. Da möchte
man gleich Vollgas geben. Wenn's der Umwelt dient...
Das ist natürlich Unfug. »Bio-Sprit« war von Anfang an ein 
Etikettenschwindel. Ob nun Benzin aus Erdöl oder aus Pflanzen 
erzeugter Alkohol verbrannt wird - was aus dem Auspuff gepustet wird,
belastet die Umwelt so oder so. Selbst der Umweltminister räumt ein, 
dass die Ökobilanz des »Bio-Sprits« zweifelhaft sei.
In Wirklichkeit war die Erfindung des »Bio-Sprits« ein ökologisch 
verbrämtes Schutzprogramm für die deutsche Autoindustrie. Ohne den 
nun entfallenden Bio-Bonus muss sie nun noch mehr tun, um den 
Kohlendioxidausstoß zu verringern. 120 Gramm CO2 pro Kilometer ist 
der von der EU verlangte Durchschnittswert, den die Autohersteller 
vom Jahr 2012 an quer durch ihre Modellpaletten garantieren sollen. 
Dafür muss der Verbrauch auf 4,8 Liter pro 100 Kilometer sinken.
 Ob damit ein nennenswerter Beitrag zum Klimaschutz geleistet wird, 
darüber streiten sich die Experten. Angesichts der horrenden 
Spritpreise ist diese Frage allerdings nebensächlich. Vollgas können 
wir uns in Zukunft einfach nicht mehr leisten - der Umwelt und des 
Geldbeutels wegen.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

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