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Westfalen-Blatt

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) kommentiert:

Bielefeld (ots)

Journalisten sollen nicht alles wissen. Getreu
diesem Motto versuchen Unternehmen, den Informationsfluss zu steuern,
auf so genannte Presseabteilungen zu verengen und undichte Stellen, 
beispielsweise im Betriebsrat, trockenzulegen. Schließlich bedeuten 
Stellenabbau und Misswirtschaft negative Schlagzeilen.
Die Telekom hat die auch anderswo praktizierte Bespitzelung in 
größerem Maßstab betrieben. Ausgerechnet ein Unternehmen, das mit 
Telefondaten äußerst sensibel umgehen sollte, hat Gespräche seiner 
Manager und Aufsichtsräte mit Journalisten ausgespäht. Nach dem 
Sturzflug der T-Aktie und dem umfangreichen Personalabbau verliert 
die Telekom erneut an Ansehen. Pikanterie am Rande: René Obermann, 
der die Suppe auslöffeln muss, ist mit der ZDF-Journalistin Maybrit 
Illner liiert und wird sich unangenehme Fragen anhören müssen.
Der Skandal bei der Telekom bedeutet Wasser auf die Mühlen der Gegner
der sechsmonatigen Vorratsdatenspeicherung von Internet- und 
Telefonverbindungen. Wenn massenhaft Gespräche gespeichert werden, 
wachse die Gefahr von Datenmissbrauch, argwöhnt die Opposition in 
Berlin. Der Fall Telekom gibt ihr Recht.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

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