Alle Storys
Folgen
Keine Story von Westfalen-Blatt mehr verpassen.

Westfalen-Blatt

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Hessen/Probeabstimmung/Ypsilanti

Bielefeld (ots)

Verheerende Umfrageergebnisse können Andrea
Ypsilanti nicht erschüttern. Auch wenn mehr als 65 Prozent der 
hessischen Bürger eine von der Linken tolerierte rot-grüne 
Landesregierung ablehnen, lässt sie nicht ab von ihrem Ziel, Roland 
Koch als Ministerpräsident von Hessen abzulösen. Das Vertrauen der 
Bürger werde sich Rot-Grün-Rot schon erarbeiten, ist sich die 
ehrgeizige SPD-Politikerin sicher. Was sie geflissentlich 
verschweigt, ist die Tatsache, dass sie nur diese eine Chance hat, in
Hessen an die Macht zu kommen und diese will sie nutzen. Bei 
Neuwahlen würden die hessischen Genossen im 20-Prozent-Bereich 
landen. Für Mehrheiten jenseits der CDU wäre das zu wenig.
Man sollte das Ergebnis der Probeabstimmungen nicht überbewerten. Die
politischen Konfliktstoffe wie der Ausbau der Flughäfen in Frankfurt 
und Kassel-Calden, sind zwischen den drei Partnern noch gar nicht 
diskutiert worden.
 Die neue SPD-Führung in Berlin schaut dem Polit-Schauspiel in 
Wiesbaden ebenso hilflos zu wie vormals Kurt Beck, der mit seinem 
Segen für Bündnisse mit der Linken auf Landesebene ein gerüttelt Maß 
Schuld am Niedergang der SPD hat. Die Wahl in Bayern hat daran nichts
geändert. Friedhelm Peiter

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Westfalen-Blatt
Weitere Storys: Westfalen-Blatt
  • 29.09.2008 – 19:55

    Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) schreibt zur Finanzkrise:

    Bielefeld (ots) - Mit Beschwichtigungen ist das so eine Sache. Natürlich ist in der Krise keinem geholfen, wenn die Fachleute stets nur die schlimmsten Aussichten an die Wand malen. Weil ringsum alle Beteiligten sich darauf einstellen, treten die Folgen dann um so leichter ein. Mit den Beschwichtigungen ist das aber auch deshalb so eine Sache, weil sie nur ...

  • 29.09.2008 – 19:51

    Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) schreibt zur Österreich-Wahl:

    Bielefeld (ots) - Dass die Sozialdemokraten (SPÖ) als stärkste Partei nach den Parlamentswahlen in Österreich auch den Bundeskanzler stellen werden, ist noch längst keine ausgemachte Sache. Ihr Spitzenkandidat Werner Faymann hätte zwar die Möglichkeit, erneut mit der ÖVP eine große Koalition bilden, es wäre jedoch ein Bündnis der Wahlverlierer. Die ...

  • 29.09.2008 – 19:47

    Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) schreibt zur Krise der CSU:

    Bielefeld (ots) - »Das ist nicht eine Watsch´n oder ein Denkzettel, sondern das ist eine Zäsur in der Geschichte der CSU.« Wer wollte dieser Einschätzung des früheren CSU-Chefs und Ministerpräsidenten Edmund Stoiber widersprechen? In Bayern haben die Wähler am Sonntag eine Zeitenwende eingeleitet. Während in den anderen Bundesländern die Zeiten längst ...