Alle Storys
Folgen
Keine Story von Westfalen-Blatt mehr verpassen.

Westfalen-Blatt

Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) kommentiert:

Bielefeld (ots)

Deutschland will seine Truppen in Afghanistan
aufstocken, die Bundeswehr soll weitere 14 Monate am Hindukusch 
bleiben. Auch wenn es zunehmend Stimmen in allen Parteien gibt, über 
ein Rückzugsszenario nachzudenken, steht noch immer die große 
Mehrheit des Bundestages hinter dem Afghanistan-Einsatz.
Das ist gut so, doch ein »Weiter so wie bisher« darf es auch nicht 
geben. Natürlich kann die Bundeswehr nicht ewig in Afghanistan 
bleiben, doch bei einem Abzug zum jetzigen Zeitpunkt wäre alles 
umsonst gewesen. Das Land würde mit Sicherheit wieder unter die 
Schreckensherrschaft der Taliban zurückfallen.
Mittlerweile setzt sich sogar auch bei den USA die Erkenntnis durch, 
dass sich die Probleme am Hindukusch allein mit zusätzlichen Waffen 
und Soldaten nicht lösen lassen. Das bisherige Mandat war vor allem 
im Süden zu sehr auf den militärischen Auftrag reduziert. Die 
Bundeswehr hat zumindest in Ansätzen gezeigt, dass nur eine 
Strategie, die das Zivile und das Militärische umfasst, erfolgreich 
sein kann.
Der Krieg gegen die Taliban lässt sich nicht mit Waffen gewinnen. Auf
Dauer können die Extremisten nur niedergerungen werden, wenn Polizei,
Justiz und Verwaltung gestärkt und der wirtschaftliche Aufbau 
gefördert werden. Die afghanische Bevölkerung verliert zunehmend das 
Vertrauen in den Westen. Sie will nur eines: endlich normal leben.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Westfalen-Blatt
Weitere Storys: Westfalen-Blatt
  • 07.10.2008 – 19:45

    Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) kommentiert:

    Bielefeld (ots) - Kein Zweifel: Die Finanzmarktkrise hat jetzt auch die Autohersteller erreicht. BMW, Mercedes und Opel drosseln ihre Produktion, weil sie für ihre Autos nicht mehr genug Käufer finden. Händler parken ihre mittlerweile viel zu vielen an Neuwagen bereits auf Nachbargrundstücken. Dabei ist die Kaufzurückhaltung nicht nur ein deutsches ...

  • 06.10.2008 – 19:33

    Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) kommentiert:

    Bielefeld (ots) - Fortune, Glück, gehört dazu, wie das »Ärzteblatt« einmal schrieb, als es sich über den ersten Impfstoff gegen eine Krebsart freute. Andererseits ist der Umstand, dass seit 2006 ein Mittel zur Vorbeugung von Gebärmutterhalskrebs auf dem Markt ist, nicht zuvörderst glücklichen Umständen zu danken als vielmehr der unermüdlichen ...

  • 06.10.2008 – 19:31

    Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) kommentiert:

    Bielefeld (ots) - Saftige Gaspreiserhöhungen sind in den vergangenen Monaten bereits zahlreichen Verbrauchern ins Haus geflattert. Die meisten Bürger haben sich geärgert, einige wechselten den Anbieter, auch um zu signalisieren: Mit mir nicht. Richtig so! Ob die Verschiebung der Preiserhöhung um zwei Monate bei Eon jetzt als gute Nachricht zu werten ist, sei ...