Alle Storys
Folgen
Keine Story von Westfalen-Blatt mehr verpassen.

Westfalen-Blatt

Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) kommentiert:

Bielefeld (ots)

Gas aus Russland wird satte 30 Prozent billiger.
Das hat zunächst nur für den russischen Monopolisten selbst Folgen. 
In seine Konzernkasse fließen etliche Milliarden Euro weniger. 
Bedauern muss man Gazprom deswegen sicher nicht. Die Gewinne sprudeln
auch so.
Aber was kommt nun auf den Verbraucher in Deutschland zu, der in den 
vergangenen Monaten Rekordpreise für Heizöl, Gas und Sprit bezahlen 
musste? Wieviel bekommt er von dem Kuchen der angekündigten 
Preissenkung ab? Im Grunde ist die Gazprom-Ankündigung eine gute 
Nachricht für die Verbraucher.
 Die Förderer verkaufen ihr Gas billiger. Nun muss die Senkung am 
Ende der Wirtschaftskette nur noch beim Bürger ankommen. Die großen 
Energie-Zwischenhändler werden möglicherweise unter Hinweis auf 
zusätzliche Kosten für das Leitungsnetz sowie Steuern, die eigene 
Gewinnmarge und vieles mehr versuchen, die Preissenkung nicht in 
vollem Umfang an die Endkunden weiterzugeben. Wachsamkeit ist also 
geboten. Eine Aufgabe, die die Kartellbehörde zuletzt erfolgreich 
ganz im Sinne der deutschen Verbraucher bewältigt hat.
Andererseits: Die sinkende Zahl von Erdöl- und Erdgasfeldern, die 
noch erschlossen werden könnten, macht auch deutlich: Beide Rohstoffe
sind nicht unbegrenzt verfügbar. Irgendwann ist Schluss. Und wenn die
Nachfrage das Angebot übersteigt, ziehen die Preise wieder kräftig 
an.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Westfalen-Blatt
Weitere Storys: Westfalen-Blatt
  • 15.12.2008 – 20:14

    Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) kommentiert:

    Bielefeld (ots) - Die Absicht der Bundeskanzlerin ist löblich, in der Wirtschaftskrise um jeden Arbeitsplatz in Deutschland zu kämpfen. Im Januar will sie deshalb die Topmanager der Großkonzerne in dieser tiefen Krise zu einem Kündigungsverzicht für 2009 bewegen, der von staatlicher Seite mit der ganzen Palette von Arbeitsmarktmaßnahmen unterstützt werden ...

  • 14.12.2008 – 20:09

    Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Attentat in Fürstenzell

    Bielefeld (ots) - Jahrzehntelang war die Rote-Armee-Fraktion das Synonym für Terrorismus in Deutschland. Dann mussten wir den islamistischen Terror kennenlernen, vor dem unser Land nur durch viel Glück verschont geblieben ist: Die Kofferbomben in zwei nordrhein-westfälischen Regionalzügen zündeten 2006 nicht, und ein Jahr später wurde im Sauerland eine ...

  • 12.12.2008 – 20:00

    Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) kommentiert:

    Bielefeld (ots) - Ohne die große Konzern-Mutter General Motors (GM) dürfte die deutsche Tochter Opel es schwer haben zu überleben. Allein wäre sie zu klein. Kaum ein Markt ist so umkämpft wie die Autobranche. Und zwar weltweit. Am Ende dürften sich neben einigen Nischenanbietern nur wenige Großkonzerne behaupten. Aus OWL-Sicht wäre zu wünschen, dass ...