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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Eröffnung der Forschungsstation Neumayer III

Bielefeld (ots)

Die Antarktis rückt immer stärker ins Blickfeld
der Wissenschaft. Dort wird derzeit das Meer mit Eisensulfat gedüngt,
um die Auswirkungen auf das Algenwachstum zu untersuchen und die 
Frage zu klären, wieviel vom schädlichen Treibhausgas Kohlendioxid 
das Meer speichern kann. Am Freitag wurde die hochmoderne 
Forschungsstation Neumayer III eröffnet, um Klimadaten zu sammeln. 
Damit nicht genug, wird in Deutschland ein gigantischer Eisbrecher 
geplant. Forscher vom Polarkomitee der Europäischen 
Wissenschaftsstiftung, vom Alfred-Wegener-Institut für Polar- und 
Meeresforschung sowie Ingenieure aus Bremerhaven und Hamburg setzen 
größte Hoffnung auf die »Aurora Borealis«, die sich von 2,5 Meter 
dickem Eis und 15 Meter hohen Eisbarrieren nicht stoppen lassen soll.
 Warum zieht ausgerechnet die Antarktis als kältester, windigster und
trockenster Kontinent der Erde so viel Interesse auf sich? Eismeere 
sind Anschauungsobjekte für den Klimawandel, und in der Antarktis 
schlummern Bodenschätze: 45 Milliarden Barrel Erdöl und 115 Billionen
Kubikmeter Erdgas, dazu Kohle, Platin und Gold. Der Antarktisvertrag 
verbietet noch bis 2041 die wirtschaftliche Ausbeutung. Aber die Jagd
nach Energiequellen beginnt bereits jetzt. Sie und die Hoffnung auf 
neue Erkenntnisse über unser Klima erklären das Entdeckerfieber im 
ewigen Eis.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

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