Alle Storys
Folgen
Keine Story von Westfalen-Blatt mehr verpassen.

Westfalen-Blatt

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Wirtschaftskrise/Kreditklemme

Bielefeld (ots)

Geld ist auf den ersten Blick ein gutes
Ruhekissen. Je mehr Geld, desto höher wird das Kissen. Desto tiefer 
ist dann auch der Schlaf. Aber Banken, die das billige Geld horten, 
das die Zentralbank und ihre Anleger ihnen zur Verfügung stellen, 
gefährden den Aufstieg aus dem tiefen Tal der Konjunktur.
Bislang leugnen die Betroffenen hartnäckig, dass sie das Geld 
zurückhalten. »Es gibt keine Kreditklemme«, heißt es unisono von 
Seiten der Sparkassen, Genossenschafts- und Privatbanken. Die stur 
auf einem hohen Niveau verharrenden Kreditzinsen erklären sie damit, 
dass sie nur ihre Lehren aus der Finanzkrise zögen. Ein fragwürdiges 
Argument: In der Bibel im Matthäus-Evangelium wird der Knecht, der 
seine Talente vergräbt statt sie zu investieren, anschließend vom 
Chef ziemlich abgekanzelt.
Andererseits müssen sich aber auch die Unternehmen fragen lassen, ob 
sie die Banken nicht als einfache Ausrede nehmen. Es gibt Gründe, 
jetzt vorsichtig zu sein und einen Neubau oder den Kauf einer neuen 
Maschine zu verschieben. Doch offenbar ist es einfacher, anderen den 
schwarzen Peter zuzuschieben.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Westfalen-Blatt
Weitere Storys: Westfalen-Blatt
  • 01.07.2009 – 19:55

    Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Großen Koalition/Bilanz

    Bielefeld (ots) - FDP-Chef Guido Westerwelle hat auf die Frage, was er sich von einem »Kanzlerduell« im Fernsehen verspreche, Folgendes gesagt: »Das ist kein Kanzlerduell, sondern ein Selbstgespräch der Regierung.« So ist das eben mit der Großen Koalition. Vier Jahre lang fehlten die kontroversen Diskussionen. Vier Jahre lang gab es keine mächtige ...

  • 30.06.2009 – 19:49

    Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Absturz vor den Komoren:

    Bielefeld (ots) - Wieder ein Flugzeugabsturz. Mehr als 150 Tote sind zu beklagen. Und wieder ist, wie schon vor gut vier Wochen, ein Airbus betroffen. Doch die beiden Maschinen sind ebenso wenig wie die Umstände des Unglücks miteinander zu vergleichen. Der Airbus A310, der gestern beim Landeanflug auf die Komoren ins Meer gestürzt ist, hat nach Angaben aus ...

  • 30.06.2009 – 19:45

    Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Arbeitsmarkt:

    Bielefeld (ots) - Es soll immer noch Kritiker geben, die Arbeitgebern grundsätzlich unterstellen, sie seien nur darauf aus, die Zahl ihrer Mitarbeiter zu reduzieren. Sie sollten nun endgültig eines Besseren belehrt sein. Trotz Krise und unsicherer Zukunftsaussichten halten die meisten Unternehmen ihre Beschäftigten im Betrieb, solange es eben geht. Aus ...