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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Thema Konjunktur

Bielefeld (ots)

Gute Geschäftszahlen, aber schlechte Stimmung.
Oder umgekehrt. Es ist lange her, dass beide Indikatoren positiv 
übereinstimmten.
Das es jetzt sowie ist, stimmt freudig. Trotzdem ist es für Euphorie 
zu früh. Rückschläge sind gerade am Ausgang einer Krise nie 
auszuschließen. Die Folgen reichen oft weit über das einzelne 
Unternehmen hinaus.
Zusätzlich droht am Ende jeder Krise die Liquiditätsfalle. Firmen 
können Aufträge nicht annehmen oder die Produktion nicht hochfahren, 
weil das Geld fehlt, um die Maschinen, Zulieferungen oder Rohstoffe 
zu bezahlen.
In dieser Phase hängt besonders viel vom Verhalten der Banken ab. Das
Vertrauen in die Finanzbranche aber hat in der Krise gelitten. Gerade
jetzt sind die Betriebe auf schnelle Entscheidungen angewiesen. Wenn 
es bei den Krediten und in der Folge in der Produktion zu lange 
klemmt, bleibt im schlimmsten Fall nur der Gang zum Insolvenzrichter.
 Unterm Strich sind dies jedoch Luxusprobleme im Vergleich zu den 
Schreckensszenarien, die noch vor einigen Monaten für die Konjunktur 
2009 und 2010 und insbesondere für den Arbeitsmarkt aufgestellt 
wurden

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

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