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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Null-Euro-Jobs

Bielefeld (ots)

Zwölf Euro Stundenlohn: Dafür muss etwa die
Friseuse in Sachsen-Anhalt sehr lange Haare schneiden. Also alles gut
mit Null-Euro-Jobs für neue Einpackhilfen im Supermarkt?
Nein. Denn Trinkgeld ist kein Arbeitsverdienst. Trinkgeld ist ein 
Almosen, auf das der Empfänger naturgemäß keinen Anspruch hat. Hinzu 
kommt, dass die meisten Deutschen zwar gute Leistungen in Restaurant 
und Café gern mit Trinkgeld belohnen. Doch bei einfachen 
Serviceleistungen wie Parkplatz einweisen, Autotank befüllen und 
Einkäufe verpacken lassen sie ihr Portemonnaie genauso oft stecken.
Davon abgesehen stellt sich zudem die Frage nach dem Dritten im Bund:
Die Leistungen des Staates und der Sozialversicherungen wollen 
bezahlt sein. Kann sein, dass alle Beschäftigten vom Trinkgeld 
ordnungsgemäß Steuer und Versicherungsbeiträge abführen. Dann 
allerdings bleibt von den zwölf Euro pro Stunde nicht mehr viel 
übrig.
Das Angebot an sich ist trotzdem zu begrüßen. Wir brauchen in 
Deutschland Jobs, die außer von Schülern und Studenten auch von 
Arbeitskräften ohne abgeschlossene Berufssausbildung ausgeführt 
werden können.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

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