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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Bankenabgabe

Bielefeld (ots)

Wer einen Fehler gemacht hat, muss für ihn
gerade stehen. Demnach dürfte es den deutschen Steuerzahler freuen, 
dass diejenigen, die als Verursacher der Weltwirtschaftskrise gelten,
zur Kasse gebeten werden sollen: die Banken. Doch Vorsicht: Wer die 
»bösen« Banken abstraft und meint, damit künftigen Krisen für alle 
Zeiten den Riegel vorgeschoben zu haben, der macht es sich zu leicht.
Eigene, nationalhoheitliche Gesetze können Deutschland nicht vor 
Krisen bewahren. Als Bündnis- und Handelspartner ist es Teil einer 
globalisierten Welt. Diese Welt ist verflochten und beeinflusst sich 
wechselseitig. Deutschland profitiert vom politischen und 
ökonomischen Austausch, es leidet aber eben auch, wenn in anderen 
Ländern vieles nicht mehr funktioniert.
Die EU kann dieses Leid abfedern. Sie bietet als Staatenverbund jene 
Ebene, auf der Politiker mindestens ansetzen sollten, um Deutschland 
krisenfest zu machen. Eine europäische Einrichtung zur Abwicklung von
und zur Verhinderung von Pleitebanken wäre der Weg. Damit würde die 
EU auch endlich zu einer Wirtschafts-, Währungs- und Finanzunion 
wachsen.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

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