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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu den Rundfunkgebühren

Bielefeld (ots)

Eine Reform der Rundfunkgebühr ist aus drei Gründen überfällig. Erstens findet Fernsehen längst nicht mehr nur im Fernsehen statt. PC, Handy und Smartphone sind ebenfalls zur Glotze geworden. Gerade jüngere Menschen schätzen die neuen Möglichkeiten. Zweitens hat die Rundfunkgebühr zunehmend an Akzeptanz eingebüßt. Dafür sorgte nicht zuletzt das Hickhack um internetfähige Computer. Dass für sie eine Abgabe von 5,76 Euro fällig ist, empfinden viele Menschen als inkonsequent und willkürlich. Zurecht fragen sie sich, warum nicht alle Geräte, die die Medienwelt wiedergeben, zusammengefasst werden. Stattdessen wurde die Gebührenerhebung verkompliziert. Drittens muss die Rundfunkgebühr reformiert werden, um das Misstrauen zu beseitigen. Eine Haushaltsabgabe würde alle treffen, den Schwarzsehern die Tour vermasseln und die GEZ vom Schnüffeln abhalten. Ob die Bürger eine Haushaltsabgabe akzeptieren, hängt von ihrer Höhe ab. Auch wenn ARD und ZDF stets mehr Geld verlangen, sollten die Ministerpräsidenten der Länder nicht über die derzeitige Abgabenhöhe hinausgehen.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

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