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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Teldafax

Bielefeld (ots)

Aus der Insolvenz von Teldafax können nicht nur Strom- und Gaskunden einiges lernen. Zunächst zeigt die Insolvenz des Billiganbieters, dass Niedrigpreise nicht alles sind. Verbraucherschützer und Politiker empfehlen immer dann, wenn die Energiekonzerne mal wieder eine Preiserhöhung beschließen, man solle doch zu günstigeren Anbietern wechseln. Der Rat kann für jene, die deshalb Kunden bei Teldafax wurden, teuer werden. Falsch war er nicht, nur unvollständig: Es empfiehlt sich bei jedem Vertrag, auch die wirtschaftliche Entwicklung der Firma beachten. Immerhin hat der Gesetzgeber so weit vorgesorgt, dass die örtlichen Netzbetreiber nun einspringen und keiner fürchten muss, von Strom und Gas abgeklemmt zu werden. Den Schwarzen Peter haben in erster Linie jene Teldafax-Kunden, die sich vom Werben um Vorkasse einfangen ließen. Sie konnten auch dann nicht mehr aus dem Vertrag, als sich die Insolvenz abzeichnete. Das Thema ist nicht auf den Energiesektor beschränkt. Wenn Firmen - egal in welcher Branche - um Vorkasse bitten, sollte bei jedem erst einmal ein Alarmsignal ertönen.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

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