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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Thomas Gottschalks Wechsel zur ARD

Bielefeld (ots)

Das ZDF verliert sein Gesicht, die ARD löst ihr Vorabendproblem: Das sind die Folgen des Wechsels von Thomas Gottschalk vom Zweiten ins Erste. Für den 61-jährigen Franken ist die Talkshow vor der »Tagesschau« eine Rückkehr zu seinen Wurzeln. Im Radio wie im Fernsehen: Gottschalk ist immer dann stark, wenn er der Dampfplauderer, Sprücheklopfer sein darf. Nach dem tragischen Unfall von Samuel Koch hatte »Wetten, dass. . ?« seine Unschuld verloren, Gottschalk wollte in dieser Show nicht mehr der Spaßmacher sein. Der Wechsel zur ARD ist wie ein Neuanfang. Das ZDF verliert mit ihm sein Aushängeschild und muss dringend für das Show-Flaggschiff »Wetten, dass. . ?« einen überzeugenden Nachfolger präsentieren. Hape Kerkeling wäre einer, der mit seiner Ausstrahlung an »Thommy« heranreicht. Nach Günther Jauch und Kai Pflaume präsentiert die ARD mit Gottschalk den dritten renommierten Neuzugang und macht damit den Verlust von Jörg Pilawa, der mit seinem Quiz das Vorabend-Programm geprägt hatte, endlich wett. In der ARD dürften die Sektkorken knallen, beim ZDF herrscht Katzenjammer.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

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