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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Entwicklung des Wechselkurses von Schweizer Franken und Euro

Bielefeld (ots)

Wenn es etwas gibt, worauf die Schweizer stets besonders stolz waren, dann - neben ihrem Bankensystem natürlich - auf ihren starken Franken. Er trug mit dazu bei, den Eidgenossen ein Stück Wohlstand zu sichern. Doch längst ist aus dem Segen ein Fluch geworden. Etwa seit dem Monat Mai, als sich die Eurokrise ausweitete, wird der Franken im Vergleich zum Euro immer teurer. Darunter hatte die schweizer Wirtschaft massiv zu leiden. Ihre Produkte waren im Ausland nicht mehr wettbewerbsfähig. Zudem kehrten tausende Touristen aus den Euro-Ländern der Schweiz den Rücken. Das Alpenland war ihnen zu teuer geworden. Wer immer also in Deutschland sich eine Rückkehr zur »guten, alten D-Mark« wünscht, sollte dieses Beispiel genauestens studieren. Eine zu stabile nationale Währung ist eben auch kein Allheilmittel. Die Schweiz hat nun die Notbremse gezogen. Die Entscheidung für einen Höchstkurs des Franken zum Euro ist nicht ungefährlich. Es wird sich zeigen, ob sich die Nationalbank auf Dauer gegen den Devisenmarkt - falls er weiter auf einen starken Franken spekuliert - behaupten kann.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

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