Alle Storys
Folgen
Keine Story von Westfalen-Blatt mehr verpassen.

Westfalen-Blatt

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Fixierung am Krankenbett

Bielefeld (ots)

Diese Zahl schockiert: 400 hilfebedürftige Menschen, mindestens 400, sind seit 1997 in Deutschland an den Folgen der Fixierung am Pflegebett oder dem in der Psychiatrie ums Leben gekommen. Das ist skandalös und durch nichts zu rechtfertigen. Zumal es sich bei der Fixierung dieser Menschen juristisch ja zudem um freiheitsentziehende Maßnahmen handelt. Hart zugespitzt ließe sich also auch formulieren: an den Haftbedingungen gestorben. Andersherum: Erhebungen darüber, wie viele Menschen möglicherweise ums Leben gekommen wären, wenn das Heim oder Krankenhaus nicht zu dieser Maßnahme gegriffen hätte, gibt es nicht. Und für die Folgen von Stürzen, für Suizid oder Todesfälle nach verwirrter Heimflucht wird wiederum die Einrichtung zur Rechenschaft gezogen. Auch hier finden die Juristen Fachbegriffe, etwa Vernachlässigung der Aufsichtspflicht. Es ist wie immer: 100-prozentige Sicherheit gibt es nicht. Die Fixierung aber kann niemals das Mittel der Wahl sein, nur weil kostenfrei. Gehen wir also den »Werdenfelser Weg«. Zumindest den!

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Westfalen-Blatt
Weitere Storys: Westfalen-Blatt
  • 09.02.2012 – 20:10

    Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Griechenland

    Bielefeld (ots) - Zwei Schritte zur Seite und vorwärts nur im Trippelschritt: Die Art, wie Brüssel und Athen Entscheidungen herbeiführen, nervt die Griechen, die trotz aller Sparmaßnahmen kein Licht am Horizont erkennen, genauso wie die anderen Europäer. Diese fragen sich natürlich, ob die Sisyphos-Arbeit überhaupt noch etwas bringt - außer dass das Loch in der ...

  • 08.02.2012 – 20:00

    Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu den Tempokontrollen im Winter

    Bielefeld (ots) - Um Raser zu stoppen, wird ein hoher Verfolgungsdruck benötigt. Deshalb ist ein 24-Stunden-Blitz-Marathon an möglichst vielen Kontrollstellen in Nordrhein-Westfalen durchaus zu begrüßen. Doch Radarkontrollen im Winter bei eisigen Temperaturen sind ebenso überflüssig wie Tempomessungen bei Sturm und Regen. Bei widrigen Wetterverhältnissen wird ...