Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Thema Bafög
Bielefeld (ots)
Studiengebühren und Wehrpflicht wurden abgeschafft. In Niedersachsen gibt es bereits den doppelten Abiturjahrgang, der in NRW 2013 bevorsteht. Deshalb gibt es und wird es Rekord-Anmeldungen an den Universitäten in NRW geben. Und damit ein Studium nicht aus finanziellen Gründen scheitert, gibt es Bafög, Geld vom Staat. Derzeit sind aber die Bafög-Abteilungen der Studentenwerke in NRW nicht in der Lage, Erst- und Wiederholungsanträge zügig zu bearbeiten, da große Personalnot herrscht. Studenten, denen Bafög zusteht, müssen Monate auf ihr Geld warten, das sie wiederum dringend für die alltäglichen Dinge des Lebens benötigen. Auf die Proteste der Studierendenvertretungen hat NRW-Wissenschaftsministerin Svenja Schulze (SPD) bereits reagiert. Sie hat erkannt, dass Geld für zusätzliches Personal bereitgestellt werden muss. Doch wann das Geld kommt, ist noch völlig offen. Es sollte aber sofort reagiert werden. Ein Studium darf nicht vom eigenen Geld abhängig sein. Somit darf auch die Bearbeitung der Bafög-Anträge nicht an den Finanzen scheitern.
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