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Westfalen-Blatt

Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) zum Thema Schienennetz:

Bielefeld (ots)

Der Fahrgastverband Pro Bahn hat seine Kritik am Zustand des Schienennetzes der Deutschen Bahn verschärft. Es ist nicht mehr nur davon die Rede, dass aufgrund fehlender Mittel die Bahn die Infrastruktur verrotten lässt. Pro Bahn macht mehr Dampf und wirft der Politik eine mutwillige Zerstörung des Schienennetzes vor, da jährliche Investitionen in Höhe von vier Milliarden Euro nicht ausreichten. Es sind schrille Pfiffe, die hier ertönen. Unstreitig ist, dass aus Sicherheitsgründen an vielen Stellen im bundesdeutschen Schienennetz die Signale auf Langsamfahrt stehen. Für die Fahrgäste ein Zeitverlust - bei gleichem Ticketpreis. Zudem sind Kapazität und Schnelligkeit beim Güterverkehr betroffen. Die Deutsche Bahn sollte die Zählung und Beseitigung der Langsamfahrstellen in Zukunft übersichtlicher gestalten. Hier lässt sich viel unter den Teppich kehren, da die Bahn selbst ihr Netz überprüft, selbst die notwendigen Sicherheitsmaßnahmen trifft und auch selbst die Gefahren beseitigt. Die Aufsichtsbehörde, das Eisenbahn-Bundesamt, sollte die Frage beantworten, ob diese Selbstkontrolle ausreicht.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

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