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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum neuen Mietrecht

Bielefeld (ots)

24 Millionen Mietwohnungen gibt es in Deutschland. In den weitaus meisten Fällen gibt es wenig Stress zwischen Mietern und Eigentümern. Doch gerade private Vermieter, die ihr Zwei- oder Dreifamilienhaus auch als Altersvorsorge betrachten, können durch einen einzigen böswilligen Mieter an den Rand es Ruins getrieben werden. Es war überfällig, dass der Gesetzgeber hier nachsteuert. Denn warum soll ein geprellter Vermieter auch noch für die Einlagerung der Möbel seines säumigen Kunden zahlen, der längst über alle Berge ist? Richtig ist auch, dass künftig das Mietminderungsrecht bei Modernisierungsarbeiten entfallen soll. Jeder Eigenheimbesitzer muss Dreck und Lärm ertragen, wenn die Handwerker anrücken. Warum sollte das bei Mietern anders sein? Hier allerdings zeigt der Gesetzentwurf kleine Mängel. Wenn der Ausschluss der Mietminderung nur für Umbauten zur Energieeinsparung gelten soll, ist Ärger absehbar. Was, wenn der Vermieter eine neue Heizung einbauen lässt und dabei gleich die Wasserleitungen erneuert? Das klingt in der Tat nach einem Konjunkturprogramm für Mietrechtsanwälte.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

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