Alle Storys
Folgen
Keine Story von Westfalen-Blatt mehr verpassen.

Westfalen-Blatt

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur neuen Rundfunkgebühr

Bielefeld (ots)

Der Berg kreißte und gebar ein Monster: Der Wechsel von der GEZ-Gebühr zur Haushaltsabgabe erfordert einen bürokratischen Aufwand, vor dem die Städte kapitulieren. Nicht mal die zentrale »Servicestelle« in Köln blickt mehr durch - sie hat bereits falsche Bescheide verschickt, auch nach OWL. Folge: Viele Kommunen zahlen nicht eher, als bis sie eine nachvollziehbare Rechnung erhalten. Das kann dauern. Kölns Zentralchaoten haben eingeräumt, die letzten Zahlungsaufforderungen erst Ende 2014 verschicken zu können. Somit müssen manche volle zwei Jahre früher zahlen als andere. Die Ungerechtigkeiten dieser verdeckten Steuer, gegen die Juristen Sturm laufen, sind ohnehin uferlos. Die Sender behaupten, die Reform beschere ihnen nicht mehr Einnahmen, als es vorher die GEZ-Gebühr tat. Das ist frech gelogen. Der ehemalige GEZ-Chef Hans Buchholz sprach bereits im Sommer 2011 von einer - politisch! - geforderten Erhöhung um ein Prozent, mithin um 75 Millionen Euro. Die Willkür der mittelalterlichen Steuerherren ist zurück. Dagegen müsste sich jeder Bürger wehren.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Westfalen-Blatt
Weitere Storys: Westfalen-Blatt
  • 30.01.2013 – 19:55

    Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Stromnetzausbau

    Bielefeld (ots) - Als richtungsweisendes Pilotprojekt preisen Netzbetreiber Tennet und die schleswig-holsteinische Landespolitik die erstmalige Offerte, dass Bürger sich finanziell am Stromnetzausbau beteiligen können. Aber mal ehrlich: Die Kritik betroffener Anlieger weder an der Küste noch anderswo im Land, wenn das Beispiel Schule machen sollte, wird von ...

  • 29.01.2013 – 20:10

    Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Hooligan-Prozess in Bielefeld

    Bielefeld (ots) - Ein Urteil, das war im Hooligan-Prozess vom Bielefelder Landgericht zu erwarten. Gerechtigkeit hingegen wohl kaum. Das hatten auch die Opfer und deren Angehörige am Ende dieses peinlich exakten Verfahrens nicht angenommen. Ihre Enttäuschung ist dennoch zu verstehen. Sie ist auch zu respektieren. Zu anständig, zu zurückhaltend hatten sich ...

  • 29.01.2013 – 20:05

    Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Bundeswehr

    Bielefeld (ots) - Die Bundeswehr soll schrumpfen und sparen. So gefällt es dem Finanzminister. Die Bundeswehr soll eine professionelle Eingreiftruppe für Krisenherde in aller Welt sein. So will es der Verteidigungsminister. Beides zusammen geht nicht. Darauf hat der Wehrbeauftragte Hellmut Königshaus unmissverständlich hingewiesen. Miese Stimmung, eine ...