Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Gesundheitsstudie
Bielefeld (ots)
Wer früher jenseits der 60 sportlich aktiv war, galt als bestaunenswerter Exot. Heute treten 80-Jährige zum Marathon an. Auch wenn die Gesellschaft rein statistisch immer älter wird, so wird sie doch gesünder, fitter - und gefühlt jünger. Von einer vielfach zitierten Vergreisung kann keine Rede sein, das sollte uns alle freuen. Die Zahlen des Robert-Koch-Instituts lassen keinen Zweifel aufkommen: Gesundheit, Bewegung, Ernährung sind Themen, die breite Schichten der Bevölkerung bewegen - in jedem Alter. Aber nicht alle: Denn Bildung, Einkommen und Beruf gehören zu den wichtigsten Faktoren des persönlichen Wohlbefindens. Die Lücke klafft jedoch immer weiter auseinander: Menschen mit niedrigem sozialen Status und Einkommen leben ungesünder und sind häufiger krank. Eine weitere Herausforderung ist die demografische Entwicklung. Die Jungen werden immer weniger, die Älteren immer mehr und älter. Woraus nur eines folgen kann: Die kommenden Generationen müssen - sei es in Familie, Beruf oder Ehrenamt - künftig länger Verantwortung übernehmen. Gesund genug sind sie ja.
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