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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Vorschlag für mehr Therapiefreiheit

Bielefeld (ots)

Es ist Ostern. Aber Physiotherapeuten, Logopäden und andere Heilberufler kommen sich möglicherweise vor wie an Weihnachten. Endlich sollen ihre kargen Honorare nicht mehr gekürzt werden, sondern sogar steigen. Ihr Fachwissen wird anerkannt. Sie selbst sollen die beste Heilmethode wählen, Patienten sogar ohne ärztliches Rezept annehmen und auf Kassenkosten behandeln können. Sie sollen sogar wie fast jeder andere während ihrer Ausbildung Geld verdienen, und nicht noch dafür bezahlen müssen. Was die CDU vorschlägt, kostet Geld. Aber es ist kein Geschenk. Viele Physiotherapeuten geben ihre Arbeitsstelle oder Praxis auf, weil es sich einfach nicht mehr rechnet. Drei Jahre Ausbildung, dafür mehr als 20 000 Euro Kosten geschultert, sich dann noch - weil zwingend notwendig - in Spezialgebieten weiterbilden lassen, und doch anfangs nur 1000 Euro netto im Monat. Wer eine Praxis eröffnet, muss sich noch mal in fünfstelliger Höhe verschulden. Die Kassen interessiert das nicht. Sie kürzen Honorare und Behandlungszeit. Und selbst viele Ärzte sehen die Heilberufler nicht als Partner, sondern als Belastung ihres Budgets.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Chef vom Dienst Nachrichten
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

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