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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Sprengstofffund von Chemnitz

Bielefeld (ots)

Häufig bemüht, aber immer noch wahr: Deutschland ist keine Insel der Glückseeligen. Der internationale Terrorismus hat nicht nur Syrien, den Irak und Libyen zu seinen Schlachtfeldern erklärt. Sondern auch Europa. Und damit ebenso Deutschland. Der Axt-Anschlag in einem Regionalzug nahe Würzburg und der Selbstmordanschlag bei einem Musikfestival in Ansbach Mitte des Jahres haben auf schlimme Art und Weise gezeigt, wie groß die Gefahr tatsächlich ist. Zum Glück konnten jedoch zahlreiche geplante Attacken von den Sicherheitsbehörden verhindert werden. So wie jetzt in Chemnitz. Geheimdienste und Polizei sind gut aufgestellt, sie kennen die Gefährder, sie wissen um deren Netzwerke, haben sie im Blick. Die Zusammenarbeit ist in den letzten Jahren deutlich verbessert worden, auch die technische Ausrüstung. Das hat dazu beigetragen, dass es in Deutschland anders als in Frankreich noch keine Terroranschläge mit Dutzenden Toten gegeben hat. Ein solcher wäre es sicherlich geworden, wenn der Hauptverdächtige von Chemnitz seinen hochexplosiven Sprengstoff zum Einsatz gebracht hätte.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Chef vom Dienst Nachrichten
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

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