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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Terroranschlag in London

Bielefeld (ots)

Nur acht Minuten nach dem ersten Notruf war die Polizei am Tatort, um die drei Angreifer zu erschießen. So konnte beim Terroranschlag von London vermutlich Schlimmeres verhindert werden. Aber ein Trost für die Tat mit so vielen Toten und Verletzten ist das nicht. Es zeigt dennoch, dass sehr gute Polizeiarbeit wichtig ist, auch wenn dadurch Anschläge nicht verhindert werden können. Nach der Fahrt in die Menschenmenge sind die Täter mit Messern auf ihre Opfer losgegangen. Dass sie bei ihrem sinnlosen Blutvergießen mit Sprengstoffgürtelattrappen unterwegs waren, macht deren Überwältigung nicht einfacher. Der dritte tödliche Terroranschlag in weniger als drei Monaten in Großbritannien ist kein Zufall. Aktuell geht der britische Geheimdienst von 23000 radikalen Islamisten aus. In Deutschland werden etwa 550 bewacht. Die Zahlen zeigen, dass der Sicherheitsapparat erhöht und die Arbeit der Geheimdienste weiter verbessert werden müssen. Premierministerin Theresa May hat eine neue Härte gegen Islamisten angekündigt. Wir werden sehen, was nach der Wahl am Donnerstag daraus wird.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Chef vom Dienst Nachrichten
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

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