Alle Storys
Folgen
Keine Story von Westfalen-Blatt mehr verpassen.

Westfalen-Blatt

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Bahntarifvertrag

Bielefeld (ots)

Das Bemerkenswerteste an der Tarifeinigung zwischen Deutscher Bahn und den Gewerkschaften EVG und GDL ist nicht so sehr die ordentliche Entgelterhöhung. Sie sei den Lokführern und anderen Bahnbediensteten gegönnt, zumal die Kunden im Gegenzug bis 2021 von Streiks verschont bleiben. Interessanter ist die Festlegung im Tarifvertrag, dass kein Bahnbediensteter verpflichtet werden kann, außerhalb von Arbeits- oder Bereitschaftsstunden per Whatsapp, Telefon oder E-Mail erreichbar zu sein. Eine »messerscharfe Trennung von Arbeit und Freizeit« gibt es schließlich auch in anderen Branchen nicht. Viele kennen das Dilemma, entscheiden zu müssen, bestehe ich auf den Schwimmbadbesuch mit den Kindern bzw. den ungestörten Schlaf bis in den späten Morgen oder gebe ich dem Ansinnen des Arbeitgebers nach und zeige mich flexibel. Bemerkenswert im Falle der Deutschen Bahn ist, dass sie trotz dieser - offensichtlich recht häufig nachgefragten - Flexibilität ihrer Beschäftigten schon bisher kaum in der Lage war, ihre selbst gesteckten Ziele in Sachen Pünktlichkeit einzuhalten.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Scholz Stephan
Telefon: 0521 585-261
st_scholz@westfalen-blatt.de

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Westfalen-Blatt
Weitere Storys: Westfalen-Blatt
  • 03.01.2019 – 21:00

    Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Chinas Mondmission

    Bielefeld (ots) - Hört der Mensch von Dingen, die zum ersten Mal gelingen, applaudiert er. Er hat das schon getan, als sein Nachbar das Rad erfand, als einer den ersten Bazillus besiegte und natürlich auch, als sich Neil Armstrong ein neunstufiges Leiterchen hinunter hangelte. Applaus! Ein Reflex. Vielleicht ein Relikt aus jenen fernen Zeiten des Überlebenskampfes, ...

  • 02.01.2019 – 21:00

    Westfalen-Blatt: zum Thema Kriminelle Ausländer

    Bielefeld (ots) - Horst Seehofer hat im vergangenen Jahr keine Gelegenheit ausgelassen, die Regierung, seine CSU und sich selbst schlecht aussehen zu lassen. Dafür wird er demnächst den Parteivorsitz los. Nicht ausgeschlossen ist auch, dass der 69-Jährige noch vor der Zeit das Amt des Bundesinnenministers verliert. Käme es so, hätte Seehofer allen Grund, die Schuld zuerst bei sich zu suchen. Dennoch muss man hoffen, ...

  • 02.01.2019 – 21:00

    Westfalen-Blatt: zum Thema Faire Produktion

    Bielefeld (ots) - Das vergangene Jahr war für die Modebranche in Deutschland sehr schwierig. Da könnte es dem ein oder anderen naheliegend erscheinen, bei den Produzenten das wettzumachen, was bei den Abnehmern verloren ging. Schließlich legt das vergleichsweise gute Abschneiden einiger Discounter wie Primark und Kik den Schluss nahe, dass vielen Verbrauchern doch das eigene Portemonnaie näher ist als das Überleben ...