Alle Storys
Folgen
Keine Story von Westfalen-Blatt mehr verpassen.

Westfalen-Blatt

Westfalen-Blatt: zum Nährwert-Logo

Bielefeld (ots)

Der Mehrwert der von der deutschen Ernährungswirtschaft vorgeschlagenen neuen Variante für ein Nährwert-Logo ist begrenzt. Wer möchte, kann die Angaben in der Regel schon heute auf der Verpackung von Fertigspeisen finden - meist etwas klein gedruckt und auf der Rückseite. Da ist das neue Logo übersichtlicher. Viel wichtiger ist, dass sich die Branche auf eine einheitliche Vergleichsmenge von 100 Gramm verständigte. Eindeutiger - und das schon auf den ersten Blick - ist der »Nutri Score«. Die Industrie fürchtet ihn, weil sie nicht zu Unrecht davon ausgeht, dass ein rotes Ampellicht viele Kunden vom Kauf abhalten wird. Jedenfalls hat es beim Energielabel für Hausgeräte gut funktioniert. Zur Beruhigung: Das Selbstbestimmungsrecht der Esser bleibt hier wie da gewahrt. Aber die Ärzte klagen nicht ohne Grund über falsche Ernährung. Umso wichtiger ist es, dass sich die Koalition schnell auf ein Logo einigt. Die eigentliche Arbeit beginnt danach. Denn wichtiger noch als die Form des Logos ist, dass die Grundlagen für die Bewertung logisch und korrekt sind.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Scholz Stephan
Telefon: 0521 585-261
st_scholz@westfalen-blatt.de

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Westfalen-Blatt
Weitere Storys: Westfalen-Blatt
  • 11.04.2019 – 21:00

    Westfalen-Blatt: zum Brexit

    Bielefeld (ots) - Warum sollte Theresa May bis zum 23. Mai das gelingen, was ihr seit Sommer 2016 nicht gelingt? Obwohl die Premierministerin auch am Mittwoch in Brüssel nicht erklären konnte, wie sie bis zum Europawahltermin in Großbritannien eine Mehrheit für ein Austrittsabkommen mit der EU organisieren will, gewährten ihr die anderen 27 Staats- und Regierungschefs einen Aufschub bis zum 31. Oktober. Die Sorge vor einem Chaos-Brexit war größer als die Sorge vor ...

  • 11.04.2019 – 21:00

    Westfalen-Blatt: ein Leitartikel zu den Mühlenkreiskliniken (MKK)

    Bielefeld (ots) - Der zwölftgrößte kommunale Klinikverbund Deutschlands blickt in eine unsichere Zukunft. 200.000 Patienten werden jährlich von den 4600 Mitarbeitern der Mühlenkreiskliniken versorgt - in Minden, Bad Oeynhausen, Lübbecke und Rahden. Nun gerät dieser Konzern wegen einer Petitesse ins Schlingern. Den Streit um das Arbeitszeugnis eines Arztes hatte der Chefarzt Prof. Johannes Zeichen derart eskalieren ...

  • 10.04.2019 – 21:10

    Westfalen-Blatt: Kommentar zu den Wahlen in Israel

    Bielefeld (ots) - Das Wahlergebnis in Israel zeigt vor allem eines: Sicherheit zuerst, das ist, was die Menschen zwischen Haifa und Eilat beschäftigt. Gepunktet mit diesem Thema hat ja nicht nur der alte und neue Ministerpräsident, auch sein härtester Konkurrent setzte voll auf diese Karte. Benjamin Netanjahu wird jetzt schnell liefern müssen, auch um seine Koalitionspartner zu befriedigen. Aber nicht nur die fordern: ...