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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Paketboten

Bielefeld (ots)

Mach mir's möglichst billig, aber schone meinen guten Ruf! Wer nach diesem Prinzip die Ausbeutung von Beschäftigten an Subunternehmen ausgliedert, hat es künftig in der Versandbranche schwerer. Und das ist gut so. Die Zustände bei der Paketzustellung sind seit langem bekannt. Eine Neufestlegung der Verantwortung ist überfällig. Am Ende sind es Amazon, Zalando & Co., die reagieren müssen. Ihre Umsätze boomen auch, weil sie die Auslieferung nicht kostendeckend und den Rückversand oft gar nicht berechnen. Kann sein, dass sich das jetzt ändert. Schlecht wäre das nicht - aus drei Gründen. Zum einen sollten die Kosten einer Dienstleistung in der Regel da bezahlt werden, wo sie anfallen. Zum zweiten führen höhere Gebühren dazu, dass der Verkehr entlastet wird. Zum Dritten könnte sich der Standard bei den Paketboten verbessern: Für viele ist nur wert, was etwas kostet. Wer traut sich noch guten Gewissens eine Beschwerde zu, wenn etwa die »Nicht angetroffen«-Karte ohne Klingeln einfach in den Briefkasten geworfen wird? Man weiß doch, der Fahrer steht so unter Druck...

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Chef vom Dienst Nachrichten
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

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