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Westfalen-Blatt: Kommentar zum Sparen ohne Zinsen

Bielefeld (ots)

Es gibt verschiedene Methoden, Menschen um ihr Geld zu bringen. Die Methode Diebstahl wird im Allgemeinen bestraft. Wer aber dem Sparer Milliarden Euro dadurch entzieht, dass er trotz - zugegeben niedriger - Preissteigerung seine Anlagen mit einer Einlagengebühr bestraft, erhält bei der Zentralbank weiter ein fürstliches Gehalt. Noch sind die Sparer weit davon entfernt, sich an diesen Zustand zu gewöhnen. Das aber tun die Profiteure der Nullzinspolitik. Dazu zählen ganz allgemein die Schuldenmacher, und zwar sowohl unter den Staaten als auch in der Wirtschaft. Und natürlich auch der private Häuslebauer. Ihre Interessen haben zusammen ein solches Gewicht, dass die Hüter der europäischen Währung sich kaum dagegen stellen können - selbst wenn sie wollten. Die Sparer müssen sich nicht damit abfinden. Sie können, ja sie sollen weiter protestieren, zumal etwa die USA schon eine Zinswende vollziehen. Aber das ändert nicht, dass die jetzige Lage in Europa vielleicht über 2020 hinaus erhalten bleibt. Also besser Anlagechancen ausnutzen, die mehr Zinsen abwerfen als die 0,01 oder 0,001 Prozent, die es heute auf ein traditionelles Sparbuch gibt.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Dominik Rose
Telefon: 0521 585-261
d.rose@westfalen-blatt.de

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